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Mehlgetzen,Buttermilchgetzen,Plinsen

Die Bohnentorte meiner Mutter- ein Kriegsrezept. Die gab es nur zu meinem Geburtstag

450 g weiße getr. Bohnen
1 l Wasser
5 Eigelbe
250 g Zucker
Saft und abgeriebene Schale einer halben Zitrone
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Päckchen Backpulver
5 Eiweiß
Margarine zum Einfetten
1 Eigelb
1 EL Milch zum Bestreichen

Bohnen über Nacht einweichen. Wasser abgießen und mit frischem Wasser etwa 30 Minuten kochen. Oder ohne Einweichen im Schnellkochtopf weich kochen (18 bis 20 Minuten). Auf einem Sieb abtropfen lassen und fein reiben oder durch eine Mühle drehen.
Eigelb und Zucker schaumig rühren. Zitronensaft und -schale zugeben, mit Bittermandelöl würzen. Bohnenmasse und Backpulver druntermischen. Eiweiß zu festem Schnee schlagen und drunterheben.
Masse in eine gefettete Springform (26 cm Durchmesser) füllen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene backen. Backzeit: 90 Minuten. Elektroherd: 200 Grad. Gasherd: Stufe 3 oder 1/3 große Flamme.
15 Minuten vor Ende der Backzeit Eigelb mit Milch verquirlen und die Torte damit bestreichen. Nach dem Backen aus der Form lösen und erkalten lassen.

Bluttommerl mit Semmelkren
Mehlknödel
Wasserspatzen
Eierspatzen
Käsespatzen
Jede Art von "Germniggeln"

Quarknudeln mit Zucker:
Gekochte Bandnudeln auf den Teller, reichlich Sahnequark untermischen und kräftig mit Zucker besteuen.
Schnell gemacht mit nur 3 Zutaten. - Schmeckt!

diverse "schnelle" Kuchen wie Marmorgugelhupf, Muffins in verschiedensten Geschmacksrichtungen, fruchtige Streuselkuchen...
oder Schokokuchen mit flüssigen Kern

Ich mag gern die schokoladigen Süssigkeiten - und dann noch eine Frucht dazu und ich bin glückselig

Meine Großeltern sind leider alle schon sehr früh verstorben und auch für die Großmütter meines Mannes bin ich - zwecks Rezeptübermittlung - leider zu spät in die Familie gekommen.

Trotzdem ist es mir gelungen das Rezept der "Vanillekipferl" und "Hausfreund" von meiner Oma (über einen Onkel) zu bekommen.
Vorallem beim Hausfreund hat mich das Rezept zu Beginn vor ein Rätsel gestellt. Es gab nämlich zwar Mengenangaben, aber keine Anleitung. Aber mit ein bisschen Recherche im Internet ist der 2. Versuch dann schon ganz gut geworden und beim 3. Versuch hat dann auch die Backtemperatur und -zeit gestimmt

In der (Tourismus)Schule haben wir auch so alte Rezepte wie gekochter Griesstrudel und Schupfnudeln (Wuzinudeln) gemacht, das war laut meinem Vater genau wie bei Oma zu Hause (mit dick ein'brennten Fisolen).

In der Familie meines Mannes ist es für mich noch schwieriger, weil hier die alten Rezepte von meiner Schwiegermutter auch nicht übernommen wurden, die Würzung und Zubereitung aber ganz anders ist als bei mir zu Hause (ca. 150 km Entfernung). Jetzt kann ich mich nur über Erzählungen herantasten und einen Versuch nach dem anderen starten. Und manchmal ist meine Intuition gar nicht so schlecht Bei einem Rollgersten Gericht dachte ich, da fehlt etwas "fleischiges" und habe es dann mit einer gselchten Suppe gekocht. Da war dann ein besonderes Leuchten in den Augen meines Mannes, der immer nur meinte, da sei kein Fleisch dabei gewesen...
Ich "spiele" also eine verschärfte Version von Kitchen impossible - ich koche, ohne das Originalgericht gesehen bzw. getestet zu haben, und trotzdem gelingt es immer wieder mal sehr gut!

Schwarzwälder Kirschtorte und Kaffeesahneomelett

Sachertorte, Waffeln mit Schlag und Erdbeeren, Biskottentorte, Kalter Hund, Biskuitrouladen, Apfelstrudel und vieles mehr

Überliefert von meiner Mama hab ich die Vanillekipferln. aber ich weiß sie hat viel gebacken und gekocht aus dem Krone-Kochbuch aus dem Jahre 1850, das sie von ihrer Mama geerbt hat.