ichkoche Forum

Und auch gleich hier meine Frage!

Kennt ihr regionale Unterschiede zum Hochzeitsmahl?

Naja kommt drauf an, ich war schon bei einigen da gab's Buffets für jeden etwas, ich finde das garnicht so schlecht.
Da kann sich ein jeder nehmen was und wieviel er will und die Gäste sind zufrieden, können sich durchkosten

IS hat geschrieben: ↑

Mo Mai 07, 2018 10:52 am

Naja kommt drauf an, ich war schon bei einigen da gab's Buffets für jeden etwas, ich finde das garnicht so schlecht.
Da kann sich ein jeder nehmen was und wieviel er will und die Gäste sind zufrieden, können sich durchkosten

Das hat ja aber nichts mit regionalen traditionellen Hochzeitsgerichten zutun. Mancherorts gibts zum Beispiel die Hochzeitssuppe. Aber sonst kenn ich jetzt auch nix. Oder gibts nicht auch das Hochzeitsschnitzel?

Für traditionelle Hochzeitsmenüs entscheiden sich die Brautpaare immer seltener.
Zu den ursprünglichen traditionellen Gerichten zählten Leberknödel oder Frittatensuppe als Hauptspeisen meist
Tafelspitz mit Semmelkren oder Wiener Schnitzen mit Pommes oder Petersilienkartoffel und Kartoffelsalat sowie
Schweinsbraten mit Sauerkraut und Semmelknödel. Als Nachspeise wurden meist selbstgebackene Leckereinen (Torten und verschiedene Krapferl) aufgetischt.
Schon in jedem einzelnen Bundesland gibt es innerhalb der verschiedenen Bezirke schon wesentliche Unterschiede für ein traditionelles Menü.
In letzter Zeit entscheiden sich aber schon viele Brautpaare für Buffetessen was den Vorteil bietet, dass meist zahlreiche verschiedene Speisen zur Verfügung stehen und die Hochzeitsgäste sich nicht nur für ein Menü entscheiden müssen, sondern vielfältig auswählen können.
Natürlich kommt es wie überall auch hier auf die finanziellen Möglichkeiten an, stehen gute Mittel zur Verfügung kann man die Hochzeitsgäste auch mit ausgefallenen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.

Es kommt drauf an, ob ein Buffet oder ein Menü gewünscht wird.Sind Kinder unter den Gästen,gerade neben Kartoffeln auch Pasta oder Pommes zum Fleischgericht sinnvoll. Falls einige der Hochzeitsgäste Vegetarier sind, Frisch geröstetes Brot mit einer Tapenade aus Auberginen, Oliven und getrockneten Tomaten – dazu frische Kapern. Gang Rohe Zucchinispghetti mit einem frischen Tomaten-Rucola-Pesto
oder Frische kleine Mohn Gnocchi in einer Curry-Kokos-Sauce, Nougatcreme mit frischen Schattenmorellen. Fritatensuppe, Schweins und Puten-Schnitzel, Reis Rindsgulasch, Schweinsbraten.

Bei uns im Frankenland ---
gibt es auch heute noch oft ---traditionell ---

Leberknödelsuppe mit Schwammerle---
dann Merettich mit Rindfleisch und gebackenen Nudeln ----

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meistens gibt es dann noch kleine gebackene Schnitzel Hähnchenschlegel und Pommes
für die Kinder dazu---

und Nachtisch nach Wahl---

das hat es bei meinen Eltern bei meiner Schwester und bei uns gegeben--
und war immer super gut !!!!

Bei der Hochzeit eines Freundes in Halbturn wurde die Burgenländische Rahmsuppe serviert, ob diese jedoch spezifisch für die gesamte Region ist, kann ich nicht sagen.

minikatze hat geschrieben: ↑

Mo Mai 07, 2018 9:08 pm

Es kommt drauf an, ob ein Buffet oder ein Menü gewünscht wird.Sind Kinder unter den Gästen,gerade neben Kartoffeln auch Pasta oder Pommes zum Fleischgericht sinnvoll. Falls einige der Hochzeitsgäste Vegetarier sind, Frisch geröstetes Brot mit einer Tapenade aus Auberginen, Oliven und getrockneten Tomaten – dazu frische Kapern. Gang Rohe Zucchinispghetti mit einem frischen Tomaten-Rucola-Pesto
oder Frische kleine Mohn Gnocchi in einer Curry-Kokos-Sauce, Nougatcreme mit frischen Schattenmorellen. Fritatensuppe, Schweins und Puten-Schnitzel, Reis Rindsgulasch, Schweinsbraten.

Ich hab eigentlich gefragt, was TRADITIONELL serviert wird ... welche urpsprünglichen Speisen, nicht, wie es heute ist. Ich weiß schon, dass heutzutage hauptsächlich nur noch Buffets angeboten werden. Darum interessiert es mich umso mehr, was denn eigentich je nach Bundesland urtümlicherweise gereicht wurde oder manchmal noch wird

köchinmary hat geschrieben: ↑

Mo Mai 07, 2018 3:23 pm

Für traditionelle Hochzeitsmenüs entscheiden sich die Brautpaare immer seltener.
Zu den ursprünglichen traditionellen Gerichten zählten Leberknödel oder Frittatensuppe als Hauptspeisen meist
Tafelspitz mit Semmelkren oder Wiener Schnitzen mit Pommes oder Petersilienkartoffel und Kartoffelsalat sowie
Schweinsbraten mit Sauerkraut und Semmelknödel. Als Nachspeise wurden meist selbstgebackene Leckereinen (Torten und verschiedene Krapferl) aufgetischt.
Schon in jedem einzelnen Bundesland gibt es innerhalb der verschiedenen Bezirke schon wesentliche Unterschiede für ein traditionelles Menü.
In letzter Zeit entscheiden sich aber schon viele Brautpaare für Buffetessen was den Vorteil bietet, dass meist zahlreiche verschiedene Speisen zur Verfügung stehen und die Hochzeitsgäste sich nicht nur für ein Menü entscheiden müssen, sondern vielfältig auswählen können.
Natürlich kommt es wie überall auch hier auf die finanziellen Möglichkeiten an, stehen gute Mittel zur Verfügung kann man die Hochzeitsgäste auch mit ausgefallenen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.

Ja, Buffets sind mir geläufig. Ich interessiere mich eben deshalb für ursprüngliche Gerichte.

Ich habe im Burgenland geheiratet und bei der Tafel waren wir auch sehr traditionell unterwegs.
Zuerst gab es Suppe (die wurde in großen Schüsseln auf die Tische gestellt) - eine klare Suppe mit div. Einlagen und eine Cremesuppe (bei uns eine Weinschaumsuppe).
Ganz wichtig und traditionell ist dann aber der Zwischengang: gekochtes Rindfleisch mit Semmelkren, Apfelkren, saurem Kren und Schwarzbrot. Es ist wirklich ein eigener Gang und nicht eine Variante bei der Hauptspeise.
Bei den Hauptspeisen waren wir nicht so traditionell
Zur Nachspeise gab es dann diverse Kuchen, die mitgebracht wurden. Etwas später gab es dann auch noch die Hochzeitstorte.

Ich nehme an, deine Frage hat sich auf das Essen bei der Tafel bezogen.
Weil es im Burgenland (zumindest in Mörbisch) aber auch davor eine Tradition gibt, will ich dir die nicht vorenthalten:
Am Vormittag (zwischen 10 und 11 Uhr) trifft man sich im Elternhaus zu Gulasch und Bier (für die Kinder gibt es auch Würstel und Saft). Bei diesem Gulaschessen sind nicht nur die geladenen Gäste dabei sondern auch z.B. die Nachbarn. Braut und Bräutigam sind getrennt von einander und noch leger gekleidet (wie auch die Gäste). Es herrscht ein Kommen und Gehen ... bis man sich dann endgültig "in Schale wirft" und die Feierlichkeiten mit dem Brautzug beginnen.
Für mich war es eine wunderbare Gelegenheit "meine" Gäste zu begrüßen und mit ihnen noch ein paar gemütliche Worte zu plaudern.