Themenvorschläge & Dekorrezepte für Ihre Party:
Veranstalten Sie ein TROPICAL DINNER mit Speisen aus äquatorialen Ländern und dekorieren Sie die Tafel mit Bambus- und Bananenblättern, die übrigens – wie mancherorts durchaus üblich – auch als Teller dienen können. Als ideale Deko-Elemente dienen Hibiskusblüten, Heliconien und Strelizien in Kombination mit verschiedenen, vorzugsweise exotischen Früchten.
Planen Sie eine so genannte RETRO-PARTY, je nach Gusto aus den Fifties, Sixties oder Seventies. Zu typischen Retro-Gerichten wie Toast „Hawaii“, Hirtenspieß, Schinkenrolle, Blätterteigschiffchen, Fondue oder Berner Würstchen machen sich Gerbera in schrägen Vasen besonders gut. Für weiteres Dekorationsmaterial lassen Sie sich am besten am nächsten Flohmarkt inspirieren.
Organisieren Sie ein BAROCKFEST. Wenn Sie Freunde haben, die Hausmusik betreiben, stellen Sie dafür am besten ein kleines Orchester zusammen und kleiden Sie die Musiker mit Hilfe des nächsten Kostümverleihs passend ein. Sollte kein Orchester zur Hand sein, machen sich auch Harnoncourt & Co. Aus Hochleistungsboxen recht gut, die man freilich hinter üppigen, bunten Rosenarrangements verstecken sollte.Verzichten Sie auf nichts, was opulent ist: Kerzenleuchter, Silberplatten, Tafelaufsätze, Tischskulpturen, Amphoren – je üppiger, desto besser. Der wahre Clou sind freilich Unmengen von Kerzen. Je schwerer es ist, sie alle abzuzählen, desto „ausschweifender“ wirkt das Fest.
Laden Sie Freunde und „Feinde“ zu einem FUSSBALL-CHAMPIONS-LEAGUEDINNER und richten Sie Speisekarte wie Dekoration nach typischen Attributen der beiden gegnerischen Mannschaften aus. Spielt etwa Deutschland gegen Frankreich, so lassen auch Sie am besten Brezen, Münchner Weißwürste und Bier gegen Reblochon, Baguette und Bordeaux antreten. Beim dazugehörigen Blumendekor können Sie sich ganz einfach an die jeweiligen Landesfarben halten.
Neuerdings wieder in Mode gekommen sind Einladungen zur KLASSISCHEN COCKTAILPARTY am Nachmittag oder dem feinen FIVE O’CLOCK TEA. Die „Hauptdarsteller“ können recht variabel sein. Viele kleine Häppchen eignen sich als „Grundlage“ für alkoholische Drinks, hübsch drapierte Süßigkeiten von Scones bis zu Petits Fours für den Afternoon Tea. Soll die Party bis in den späteren Abend hineinreichen, so lohnt es sich, ein Buffet mit kleinen, köstlichen „Schweinereien“ aufzubauen. In jedem Fall sollte die Dekoration, dem Motto entsprechend, „very british“ sein – man sollte mit Etagèren, Silbertöpfchen und Wiesenblumensträußen nicht
sparen. Großer Beliebtheit erfreut sich auch das schon in der viktorianischen Zeit beliebte Party-Splitting in LADIES LUNCH und GENTLEMEN’S DINNER. In beiden Fällen darf ruhigen Gewissens ein wenig „versumpft“ werden.
Eine ziemlich neue und entsprechend zeitgemäße Form der Einladung ist das so genannte LOUNGING. Dabei wird so ziemlich alles auf den Kopf gestellt, was klassische Benimmregeln einfordern: Ihre Gäste sitzen nicht nach einem strengen Protokoll, sondern können sich frei in der Wohnung oder, moderner formuliert, im „Appartement“ bewegen. Die einzige Regel, die gilt, ist dass man ständig in Bewegung bleiben und nach den zahllosen Köstlichkeiten greifen sollte, die entweder en passant serviert oder auf Tabletts ständig nachgefüllt werden und durchwegs auch im Stehen genossen werden können. Im Mittelpunkt steht freilich nicht das Essen, sondern die Kommunikation. Wichtig ist, dass animierende Appetizer nie ausgehen und die Dekoration nicht unnötig übertrieben wird. Alles soll sympathisch, wohnlich, nett und gemütlich wirken, aber weder zu „cool“ noch zu „dekoriert“. Dann fühlt sich schnell jeder wie zu Hause.