Eine sommerliche Alternative zur Tasse Kaffee zwischendurch bieten hingegen Iced Caffè Latte, Frozen Cappuccino oder andere gekühlt servierte Kaffeespezialitäten.
Vorbild für den kalten Genuss ist der griechische Café frappé, aus aufgeschäumtem und mit Eiswürfeln gekühltem Instantkaffee.
Für eiskalte Milchkaffees mischt der Profi zerstoßene Eiswürfel, Kaffee und Milch - idealerweise in einem Mixer. Je nachdem wie viel Milch zum Espresso kommt, ergeben sich ein Cappuccino, Latte Macchiato oder Caffè Latte.
Im Cappuccino sind Espresso, Milch und Schaum zu ungefähr gleichen Anteilen vertreten.
Eigentlich für Kinder gedacht war der Latte Macchiato. Daher besteht er mehr aus Milch und Schaum als aus Kaffee und bedeutet passend "gefleckte Milch".
Im Caffè Latte hingegen spielt der Espresso eine größere Rolle. Er kommt auch schon mal ohne Schaum aus.
Wer es eilig hat, findet auch in den Kühlregalen von Supermärkten und Tankstellen fertig zubereitete, kalte Kaffeegetränke. Als Stabilisator enthalten die Produkte Carrageen (E 407). Der Zusatzstoff verhindert, dass sich Partikel aus dem Kaffee-Extrakt oder dem zugefügten Kakao am Boden absetzen. Manchem Kaffeeliebhaber schmecken die Fertigprodukte allerdings zu süß. Das verwundert nicht, denn in 100 Millilitern Kaffeegetränk sind je nach Produkt bis zu neun Gramm Zucker gelöst. Das entspricht rund sieben Stück Würfelzucker in einem großen Becher.
Ganz nach dem eigenen Geschmack lassen sich Kaffeegetränke aus Eiswürfeln, Milch, Espresso und Schaum auch selber mixen. Dafür entweder den Espresso abkühlen lassen, in gewünschter Mischung mit kalter Milch und Eiswürfeln aufgießen und mit Milchschaum abrunden. Oder statt gewöhnlicher Eiswürfel aus Wasser den Espresso in Würfelform gefrieren lassen und zur Milch geben. Das hat den Vorteil, dass die Mischung im Laufe der Zeit nicht verwässert. Es tritt der umgekehrte Effekt ein: Je mehr Eiswürfel schmilzen, desto intensiver wird der Kaffeegeschmack.
Quelle: www.kochmesser.de