Mittlerweile ist man in Aromadingen allerdings wesentlich weiter, man könnte auch sagen „rund um die ganze Welt“ gegangen. So wird beispielsweise Salz gerne durch das feinere Fleur de Sel ersetzt, und man experimentiert mit verschiedenen Pfefferarten. Hervorragend eignen sich auch:
- Cayennepfeffer
- Five Spice (chinesisches Fünf-Gewürze-Pulver aus Sternanis, Zimtrinde, Szechuan-Pfeffer, Fenchelsamen und Nelken)
- Zitronenpfeffer
- diverse Currymischungen (Madras oder Bombay Curry etc.)
- Fenchel-, Senf- und Korianderkörner
Für Fischliebhaber ist es auch immer wieder lohnend, eigenständige Mischungen aus verschiedenen Gewürzen herzustellen. Grundsätzlich gilt beim Würzen von Fisch (wie auch ganz allgemein): Je schärfer die Gewürze (z. B. Chili, Paprika, Cayenne, Currys etc.) sind, desto weniger Salz benötigen Sie. Das Gericht bekommt dadurch mehr Dynamik und Pfiff – gleichzeitig wird es aber auch gesünder und senkt den Blutdruck.
Kräuter
Was für Gewürze gilt, stimmt vielleicht in noch verstärktem Maße für Kräuter, wobei es für den Kräutergebrauch kaum Faustregeln gibt. So verwendet man für Fische und (fast noch wichtiger) für feine Fischsaucen folgende Kräuter – alles möglichst frisch gepflückt und geschnitten.
- Bärlauch Basilikum
- Brennesselblätter Dille
- Estragon Kerbel
- Kresse Liebstöckel
- Lorbeer Majoran
- Petersilie Rosmarin
- Salbei Sauerampfer
- Schnittlauch Thymian