Das Wesentliche an der Banane: Sie beliefert uns mit Magnesium und Kalium fürs Herz und für die Nerven, macht uns stark gegen den Stress und aktiviert auch mit ihren pflanzlichen Hormonstoffen Norepinnephrin und Serotonin die Produktion unseres körpereigenen Serotonins. Dazu kommen noch das beruhigende Vitamin B 6 und der beruhigende Bioaktiv-Stoff Katecholamin.
Dafür, dass diese Glücksgefühle nach dem Verzehr einer Banane lange anhalten, sorgen die Ballaststoffe. Und je höher der Ballaststoffgehalt ist, desto langsamer gelangen die Kohlenhydrate in den Organismus.
Und da sind wir schon beim heiklen Thema. Viele Menschen sind verunsichert, weil sie einmal hörten:
- Man sollte nicht zu viele Bananen auf einmal essen. Sie bestehen aus schnellen Kohlenhydraten, die schnell in den Körper gelangen und die Bauchspeicheldrüse zur Insulin-Produktion anfeuern.
- Ein anderes Mal wieder heißt es: Die Banane liefert langsame Kohlenhydrate, die gemächlich in den Stoffwechsel aufgenommen werden und daher die Bauchspeicheldrüse schonen.
Was stimmt nun? Nach neuesten Studien sagen amerikanische Wissenschaftler: Die Banane ist beides. Ein schnelles und ein langsames Kohlenhydrat in einem. Es kommt immer nur auf den Reifegrad an, mit dem man Bananen genießt.
- Hat die Banane eine zartgelbe Schale mit kleinen, grünen Stellen, ist sie innen kernig und fest, dann enthält sie wenig Zucker, viele Ballaststoffe und ist ein langsames, gesundes Kohlenhydrat, das den Blutzucker-Spiegel kaum beeinflusst und die Bauchspeicheldrüse schont.
- Ist die Banane hingegen satt gelb mit ersten braunen Flecken, innen weich und sehr süß, dann ist sie bereits ein schnelles Kohlenhydrat mit einem hohen glykämischen Index. Jeder kann somit selbst entscheiden, in welcher Form er Bananen konsumiert.
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