In ganz Österreich sind laut einer Studie von Kreutzer Fischer & Partner ca. 1.000 Maronibrater damit beschäftigt, ca. 28 Millionen Portionen Maroni zu braten. Die Herren mit dem schwarzen Ofen machen dabei auch ein ganz ordentliches Geschäft. Schätzungen sprechen von ca. 77 Millionen Euro pro Jahr. Jeder Österreicher ist im Durchschnitt 3,3 Portionen im Jahr.
Obwohl die kleine braune Köstlichkeit mit ziemlich viel Kalorien zu Buche schlägt, ist die Maroni trotzdem nicht nur gesund, weil fettarm, sondern macht nachweislich auch glücklich: eine Aminosäure unterstützt die Produktion des Glückshormon Serotonin.
Dem großen Glück abträglich sind leider oft die verdorbenen Maroni, die einem sowohl beim Maronibrater als auch im Supermarkt unterkommen. Hochwertige Ware (meist aus Italien) hat eben auch hier ihren Preis und die Dumpingpreise der Supermärkte führen naturgemäß nicht zu einer Qualitätsverbesserung. Es lohnt sich wirklich etwas mehr Geld zu investieren, um uneingeschränkten Genuss zu erleben.
Falls übrigens in einem Stanitzel mit zehn Maroni mehr als zwei Stück verdorben sind, ist dies ein Grund für eine Beanstandung beim Wiener Marktamt.
Wer zu Hause stilecht seine eigenen Maroni braten möchten, dem sei ein praktischer, vielseitig einsetzbarer Maronibrater empfohlen. Für Nostalgiker gibt es auch romantische Kastanienröster.
Wollen Sie selbst gar keine Arbeit haben, bieten sich diverse Cateringanbieter der besonderen Art an. Bei www.zuckerwatte.at oder www.maronibrater.at kann z.B. ein mobiler Maronistand gemietet werden.