Aus Mehl und dem gezuckerten Rahm der letzten Almtage wurden so genannte „ Farfel-Brocken“ erzeugt, indem man das Mehl ganz einfach mit dem Rahm abbröselte. Inzwischen brachte man eine größere Menge Butter zum Kochen, bis der Milchanteil verdunstet war und fügte die „Farfel“ mit viel Zucker hinzu. Nunmehr rührte man mit einem Holzlöffel so lange, bis die Masse geschmeidig wurde und nicht mehr am Löffel hängen blieb. Dann schöpfte man sie in einen hölzernen „ Rahmkochstotz“ um, verfeinerte mit Eiern und Gewürzen und ließ das Ganze erkalten.
Ein perfekt zubereitetes Rahmkoch, so sagen die Salzburger Senninnen und Sennen, muss man wie Brot in Scheiben schneiden können. Und da sich ein solches Koch auch ziemlich lange hält, schmeckt es auch noch unten im Tal hervorragend und erinnert an die schönen Tage der vergangenen Almsaison.