Wieso Essig in der Limo?
Dass Apfelessig positive Auswirkungen auf den Körper haben kann, ist nicht unbekannt. Der Essig wirkt beispielsweise verdauungsfördernd. Außerdem kann er bei hohem Cholesterin und Blutzuckerspiegel helfen. Darüberhinaus sind im Apfelessig zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin B und C sowie Beta-Carotin und Folsäure enthalten. Wer nicht gerade ein Stamperl Essig trinken möchte, kann jetzt eine der spritzigen Essig-Limonaden probieren.
Switchel
Für Switchel wird Wasser mit Apfelessig vermischt. Geschmack geben Ingwer, Honig (oder andere Süßungsmittel wie Ahornsirup, brauner Zucker oder Melasse). Abgerundet kann das Getränk mit frisch gepresstem Limetten- oder Zitronensaft werden. Diese Mischung sorgte schon bei amerikanischen Farmern ab dem späten 17. Jahrhundert vor allem bei der Heuernte für Abkühlung, weshalb das Getränk auch Haymaker's Punch genannt wird.
Shrub
Eine andere Möglichkeit, Limonade auf Essigbasis herzustellen, ist ein Shrub. Dafür ziehen Früchte (oft Beeren) nach Wahl über Nacht im Essig. Die Mischung wird dann abgeseiht, mit Zucker zu einem Sirup eingekocht und mit kohlensäurehaltigem Wasser aufgespritzt. Früher war dies ein Erfrischungsgetränk aus der Not heraus - denn auf diese Weise konnten Früchte länger konserviert oder übrig gebliebene Früchte verwertet werden.
Tipp: Essig-Limonaden immer eiskalt servieren!