PFEFFER- UND SALZMÜHLE: Beide müssen keineswegs von vornherein eingedeckt werden und sind auf der Tafel ebenso überflüssig wie Salz- und Pfefferstreuer. Man sollte jedoch auf allfällige Wünsche von Gästen vorbereitet sein, die nachwürzen wollen. Salz und Pfeffer frisch geschrotet aus der Mühle sind Streuprodukten dabei in jedem Fall vorzuziehen.
ESSIG- UND ÖLKÄNNCHEN: Beides vermittelt mediterranes Lebensgefühl, wenn es sich bereits am gedeckten Tisch befindet. Dabei ist dieses Detail nicht notwendig, außer man möchte seine Gäste dazu animieren, sich ihren Salat selber zu marinieren.
SAUCIERE: Diese ist in der modernen (reduzierten) Saucenküche stark aus der Mode gekommen. Wo aber klassische Saucen wie Hollandaise, Béarnaise, Mornay etc. gereicht werden (etwa zu Châteaubriand oder T-Bonesteak, aber auch zu Spargel oder Fisch), sollte man in jedem Fall entsprechende Saucieren bereitstellen.
FINGERBOWLE: Sie ist nach jeder Mahlzeit ein unbedingtes Muss, bei der die Finger unmittelbar in Berührung
mit einer Speise gekommen sind, also etwa bei im Ganzen serviertem Geflügel (Huhn, Wachtel,Ente, Fasan etc.), Krusten- und Schaltieren, Spareribs, Spargel etc.
BROTKÖRBCHEN: Das Brotkörbchen sollte unmittelbar vor Beginn des Essens (nicht schon eine Stunde zuvor) eingedeckt werden, damit nur frisches Brot, möglichst in mehreren Variationen serviert wird. Zumindest eine Sorte Vollkornbrot sollte im Brotkörbchen heutzutage nicht fehlen.
TISCHBESEN: In Restaurants ist es üblich, den Tisch, vor allem bei mehrgängigen Menüs, zwischendurch von Bröseln und ähnlichen Resten zu reinigen. Das kann auch bei einer privaten Einladung durchaus hilfreich sein. Einschlägige Gerätschaften vom Besen bis hin zum Tischstaubsauger sind im Fachhandel erhältlich.