Für Beiried nimmt man das Stück von dem Ochsen, welches man von dem Kalb zu Koteletts nimmt. Man löst die Knochen heraus, schneidet die Beiriede nach Belieben größer oder kleiner, klopft sie, bestreut sie mit Salz und ein wenig Pfeffer und streicht ausreichend geriebene Zwiebel darauf.
Dann lässt man in einem Reindl die Butter ein wenig anbräunen, gibt die Beiriede mit der unbestrichenen Seite in die heiße Butter, legt sie übereinander und lässt sie gut bei geschlossenem Deckel bei schwachem Feuer weichdünsten, indem man hin und wieder noch mal von der Seite ein wenig kochende Kalbsknochensuppe oder Wasser zugießt.
Dann dreht man die Beiriede um, sodass die untersten nach oben kommen und lässt sie unter öfterem Begießen weichdünsten. Dann legt man sie in breite Sturzgläser übereinander, lässt den Satz im Reindl mit ein wenig kräftiger Knochensuppe loskochen, passiert ihn, giesst ihn über die Beiriede und kocht sie 50 Minuten bei 100 Grad.
Vor dem Servieren wird das Fleisch im Glas erwärmt, die Sauce mit ein wenig in kaltem Wasser verquirltem Mehl und ein wenig Sauerrahm aufgekocht und über das Beiried gegossen.
Tipp:
Zum Beiried werden Erdäpfeln beziehungsweise böhmische Knödel gereicht.