Kurt-Michael Westermann
Zubereitung:
- Alle Zutaten mit einem Kochlöffel rasch zu einem festen Teig schlagen, bis sich im Teig Blasen bilden. Etwas rasten lassen. In einem hohen Topf genügend Salzwasser aufkochen lassen. Teig von einem nassen Brett mit einer Palette oder einem Messerrücken fingerdick (ca. 2 cm große Nockerln) direkt ins kochende Salzwasser schaben. Nockerln immer wieder im Uhrzeigersinn kurz umrühren, damit sie nicht zusammenkleben. Etwa 5-10 Minuten (besser länger als zu kurz) kochen. Abseihen, im kalten Wasser abschrecken, abtropfen lassen und eventuell mit etwas Butter oder Öl nochmals erwärmen.
Variante I
Käsenockerln
Die Nockerln mit gerösteten Zwiebeln und geriebenem Käse (Alpzirler, Dachsteiner oder für milden Geschmack Moosbacher) vermengen. In ein feuerfestes Geschirr geben, nochmals mit etwas Käse bestreuen, mit edelsüßem Paprika zart bestauben und im vorgeheizten Backrohr kurz goldgelb überbacken. Dazu schmeckt Häuptelsalat mit Kernöl.
Variante II
Spinat- oder Rote-Rüben-Spätzle
Spinat blanchieren (kurz überbrühen), trockentupfen und pürieren. Rote Rüben kochen und ebenfalls pürieren. Nockerln wie beschrieben zubereiten, allerdings Milchzugabe etwas reduzieren und das pürierte Gemüse unter den Teig mischen.
Variante III
Kürbiskernnockerln
Kürbiskerne in einer heißen Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie sich (wie Popcorn) schön aufblähen. Überkühlen lassen und reiben. Teig wie beschrieben vorbereiten, nur statt normalem Öl Kürbiskernöl verwenden und Kürbiskerne unter den Teig mengen.
Tipp:
VERWENDUNG: Nockerln sind nicht nur eine feine Beilage etwa zu Paprikahenderl oder Kalbsrahmgulasch, sondern lassen sich durch die Beigabe von Paradeisern, Porree, Pilzen, Eiern oder Speck auf vielfache Weise variieren.