Alibias

Zubereitung:

1. Für das Ginger Beer den Zucker in einen großen Topf geben und die Schale der gewaschenen Zitrone sorgfältig dazu reiben. Die Zitrone auspressen und den Saft über den Zucker gießen.
2. Den Ingwer schälen und in einer Küchenmaschine oder einem Mixer fein zerkleinern (ggf. mit einem Messer in kleine Stücke schneiden). Wenn der Ingwer nicht zu alt ist, kann die dünne Schale ganz einfach mit einem Löffel abgekratzt werden.
3. Ingwer in den Topf geben und alles mit kochend heißem Wasser übergießen. Den Topf abdecken und alles so lange ziehen und auskühlen lassen, bis der Ingwersud Handtemperatur erreicht hat.
4. Dann den Germ hinzufügen, gut durchrühren und die Flüssigkeit mit einer kurz Gabel durschlagen, sodass sie mit mehr Sauerstoff angereichert wird. Den Topf abgedeckt für 5-7 Stunden stehen lassen. Wenn dann der Deckel abgenommen wird, sollte bereits ein leichtes Sprudeln zu hören und auch zu schmecken sein – ein Zeichen dafür, dass der Germ den Zucker vergärt.
5. Nun die gesamte Flüssigkeit leicht durchrühren und in vorher gut gewaschene Flaschen abfüllen. Dazu einen Trichter in die Flaschen geben und ein Sieb darüber halten. Mit einem Schöpflöffel nach und nach den Ingwersud einfüllen und die abgefangenen Ingwerstücke noch ein wenig auspressen.
6. Am besten dickwandige Glasflaschen mit Bügelverschluss verwenden (z.B. gebrauchte Bierflaschen). Während der Gärung wird in den Flaschen hoher Druck entstehen, den Bierflaschen aber aushalten sollten.
7. Wer ein Scherbenunglück vollständig ausschließen will, kann auch Plastikflaschen verwenden. Diese könnten aber den Geschmack beeinträchtigen. Die Flaschen stehend im Kühlschrank lagern.

Tipp:

Wenn das Ginger Beer noch erfrischender sein soll, einfach einige Minzblätter zerdrücken und während der Vorgärung im Topf (nachdem die Flüssigkeit ausgekühlt ist) ziehen lassen.

Bereits am Abend des nächsten Tages wird so viel Kohlensäure gebunden sein, dass das Ginger Beer angenehm sprudelt. Der Zucker wird laufend weiter vergärt, wodurch mehr Kohlensäure entsteht und Süße verloren geht. Wer das Ginger Beer also süßer mag, sollte es möglichst bald austrinken. Nach einigen Tagen steht dann die herbe Schärfe des Ingwers im Vordergrund.