Kurt-Michael Westermann
Zubereitung:
- Die Leber mit einem scharfen Messer auf dem Schneidbrett fein schaben (nicht cuttern, da sie sonst wässrig wird).
- Die fein gehackte Zwiebel in Butter leicht anrösten, mit der Petersilie vermischen und gemeinsam mit den gut ausgedrückten Semmeln und der Leber in einer Schüssel gründlich verrühren.
- Die so entstandene Masse durch eine Flotte Lotte oder ein Drahtsieb passieren. Ei, Butter und Brösel darunter rühren, mit Salz, Pfeffer sowie Majoran würzen. Abermals gut verrühren und die Masse etwa 1/2 Stunde kühl rasten lassen.
- Mit leicht befeuchteten Händen kleine Knödel aus der Masse formen und in leicht wallendem Salzwasser kochen lassen, bis sie nach ca. 7 Minuten aufsteigen. Sicherheitshalber erst einen Probeknödel vorkochen und der Knödelmasse notfalls etwas mehr Brösel zum Binden hinzufügen. Knödel danach noch etwa 5 Minuten im heißen, aber nicht mehr kochenden Wasser ziehen lassen.
- Die gekochten Knödel in einen Suppenteller geben und mit heißer Rindsuppe übergießen.
Tipp:
Diese Knödel lassen sich auch leicht einfrieren. Man kann sie also problemlos auf Vorrat zubereiten.
Man kann die Knödel übrigens auch in Rindsuppe kochen, sollte dabei aber berücksichtigen, dass diese den Geschmack der Leberknödel anzieht und daher leicht etwas überwürzt schmecken kann.
Kochdauer: 30 bis 60 min
Schwierigkeit: Hobby-Koch
Menüart: Suppe
Region: Österreich, Wien
Eigenschaften: Preiswerte Küche, Resteverwertung
Zutaten für 6 Portionen:
- 160 g Leber (Rind oder Schwein)
- 1 Stk. Frühlingszwiebel
- 1 TL Butter
- 1 TL Petersilie (fein gehackt)
- 80 g Semmeln (in Wasser oder Milch eingeweicht und gut ausgedrückt)
- 1 Stk. Eier
- 80 g Butter
- 80 g Semmelbrösel
- Salz
- Pfeffer
- 1 Prise Majoran
- Salzwasser
- Rindsuppe (nach Belieben)