Den Karpfen reinigen, schuppen, ausnehmen und dabei das Blut in einer mit etwas Essig gefüllten Schale auffangen. Karpfen in gleich große Stücke zerteilen und salzen, Kopf und Beuschel beiseite legen. Man kann auch den Fischhändler bitten, diese Arbeit zu übernehmen. Geputztes Wurzelwerk, geschälte Zwiebel, Knoblauch und Pfefferkörner in Wasser aufstellen und so lange kochen, bis das Wurzelwerk weich ist. Alles durch die Flotte Lotte passieren und den Sud abermals in einem möglichst großen Topf zum Köcheln bringen, den Karpfenkopf hinzufügen und 10 Minuten kochen lassen. Erst dann die anderen Karpfenstücke zugeben und diese knapp am Siedepunkt ziehen lassen, bis sie ganz gar sind. Inzwischen für die Soße Mehl, Pfeffer, Petersilie, Paradeismark, Fischblut, das fein gehackte Beuschel sowie 3/4 der Mandeln und den Zucker gut miteinander vermengen und unter den Sud mit den Fischstücken rühren. Achtung: Wer kein Fischblut hat oder verwenden will, muss, um der Soße dennoch die entsprechende Bindung zu verleihen, den Mehlanteil entsprechend erhöhen! Den Sud aufkochen lassen, die Fischstücke vorsichtig herausnehmen, auf einer vorgewärmten Schüssel anrichten und mit Alufolie abdecken. Die Soße, falls nötig, noch etwas einkochen lassen, bis sie eine schöne, sämige Konsistenz hat, und nochmals abschmecken. Vor dem Servieren die Alufolie entfernen, die Karpfenstücke mit den restlichen Mandeln bestreuen und die Soße rundherum angießen.
Tipp:
Dieses Gericht schmeckt auch in erkaltetem Zustand hervorragend.