Zubereitung:

1. Nudelgerichte sind immer eine gute Idee!
2. Die Nudeln mit Kichererbsen gehören zu den römischen Gerichten, an denen die Zeit vorübergegangen ist, ohne sie zu verändern. So wie sie heute gemacht werden, hat sie schon der Dichter Horaz beschrieben, sind sie in alten etruskischen Wandmalereien festgehalten. Sie werden freitags und an Fastentagen, den Giorni di Vigilia, gegessen.
3. Die Kichererbsen am Abend vorher mit Natriumbikarbonat in kaltem Wasser einweichen.
4. Die Hälfte der Knoblauchzehen schälen und zermusen. Das Schmalz in einem Suppentopf erhitzen. Das Knoblauchpüree darin hell braun werden lassen.
5. Die abgetropften Kichererbsen dazugeben und so viel Wasser zugiessen, dass sie knapp bedeckt sind, mit Salz würzen und mit Pfeffer würzen. Den Rosmarinzweig in den Kochtopf geben. Die Kichererbsen bei geschlossenem Deckel bei geringer Temperatur 2 bis 2 1/2 Stunden machen.
6. In einem anderen Kochtopf das Öl erhitzen. Die übrigen Knoblauchzehen schälen, zermusen und im Öl glasig weichdünsten. Die Paradeiser dazugeben. Die Sardellenfilets kurz abbrausen, zerkleinern und hinzufügen. Die Sauce zehn bis fünfzehn Minuten leicht köcheln lassen, dann unter die Kichererbsen rühren (wenn nötig, ein kleines bisschen Wasser dazugeben, so dass sie wiederholt bedeckt sind). Alles zusammen von Neuem zum Kochen bringen, die Nudeln einfüllen und darin al dente gardünsten. Bei Tisch mit kaltgepresstem Olivenöl und Pfeffer würzen.

Tipp: