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Rotkraut

Klemens Fellner

Zubereitung:

  1. Rotkraut feinnudelig schneiden.
  2. Zucker in einem Topf karamellisieren, Zwiebeln und Rotkraut zugeben und mit Orangensaft sowie Rotwein aufgießen.
  3. Einkochen lassen und dann mit Suppe aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, Zimt, Zitronensaft sowie Balsamicoessig würzen und 50–70 Minuten weich dünsten.
  4. Währenddessen wiederholt umrühren und bei Bedarf noch etwas Suppe zugießen.
  5. Wenig Wasser oder Suppe mit Stärke verrühren und kurz vor Ende der Garzeit damit eindicken (durch die Weizenstärke erhält das Kraut einen schönen Glanz).
  6. Das Rotkraut nochmals gut durchkochen.

Tipp:

Verwendung: ideal zu Wild, aber auch zu Rindsbraten oder gebratener Ente (Rotkraut eignet sich gut zum Tiefkühlen)

Durch das Hinzufügen folgender Zutaten kann dem Rotkraut jeweils eine völlig neue Geschmacksrichtung verliehen werden: Aranzini, getrocknete Feigen, Ananasstücke, entkernte Weintrauben, gekochte Kastanien, geriebener Apfel, Himbeer-, Ribisel-, Orangen- oder Preiselbeermarmelade, Ingwer, Kümmel, Muskatnuss, Koriander, Wacholder, Lorbeer, Nelken oder Piment, Schuss Campari, Zimt und Trockenfrüchte.

Statt mit Stärke kann das Kraut auch mit 1–2 EL Reis gebunden werden.

Der Zucker könnte durch Honig, der Orangensaft durch Apfel- oder Traubensaft ersetzt werden.
Das Kraut können Sie auch am Vortag mit Orangensaft, Wein und Gewürzen marinieren und erst am nächsten Tag zubereiten.

Kochdauer: Mehr als 60 min

Schwierigkeit: Profi-Koch

Menüart: Beilage

Region: Österreich

Eigenschaften: vegetarisch

Zutaten für 4 Portionen:

  • 800 g Rotkraut
  • 70 g Feinkristallzucker
  • 50 g Zwiebel (gewürfelt)
  • 150 ml Orangensaft
  • 1 Zitrone (Saft)
  • 150 ml Rotwein
  • 500 ml Suppe (oder Wasser)
  • Salz
  • Pfeffer (aus der Mühle)
  • 1 Prise Zimt
  • 30 ml Balsamicoessig (ersatzweise Rotweinessig)
  • 20 g Weizenstärke (zum Eindicken)