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Viele Berufsgruppen müssen auch an Weihnachten arbeiten. Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einzelhandel nur an Heiligabend im Laden stehen, trifft es etwa Polizisten, Pflegepersonal und Feuerwehrleute noch dicker: Auch an den Feiertagen müssen sie arbeiten. Und zusätzlich will an Weihnachten ein großes Menü mit Gans oder Ente sowie einem traumhaften Dessert zubereitet werden. Deshalb kommen hier Tipps und Tricks, mit denen das Weihnachtsmenü in Rekordzeit gelingt – trotz Arbeit und anderer Verpflichtungen!
Gute Planung zur Stressreduktion
Kluge Köche planen bereits lange im Voraus, was es an Weihnachten zu essen geben soll. Bei vielen Familien entfällt diese Überlegung komplett, da es in jedem Jahr Gans mit Rotkohl und Knödeln gibt. Doch wer etwas Ausgefalleneres kochen möchte, fängt mit der Planung bereits Anfang Dezember an. Folgende Fragen sollten dabei berücksichtigt werden:
Eine ausführliche Einkaufsliste hilft dann dabei, alles rechtzeitig zu kaufen und nichts zu vergessen. So wird Stress am Weihnachtstag vermieden. Auch traditionelle Gerichte wie Fisch oder Kartoffelsalat sind beliebt und erfordern wenig Zeit in der Zubereitung.
Kleine Helferlein erleichtern die Arbeit
Wie der Weihnachtsmann seine Elfen hat, haben auch fleißige Köche und Köchinnen Helfer, die ihnen Arbeit abnehmen und dazu beitragen, dass das Weihnachtsessen rechtzeitig auf den Tisch kommt. Hierzu zählen zum Beispiel moderne Küchengeräte, die nicht nur zum Backen dienen, sondern auch beim Kochen ganzer Menüfolgen hilfreich sind. Zu diesen Helfern gehören sowohl Küchenmaschinen , die rührenund kneten was das Zeug hält, als auch die modernen und hochgelobten Thermoküchenmaschinen. Diese setzen, mit etwas Hilfe, ganze Rezepte um. Er kann dampfgaren, kochen, pürieren, mixen und vieles mehr. Nicht nur zu Weihnachten gibt es viele Thermomix Rezepte die speziell für diese Geräte entwickelt wurden. Hobby- und Profiköche können sich so anderen Tätigkeiten widmen, beispielsweise den Tisch decken oder Weihnachtsgeschenke fachmännisch verpacken.
Übrigens können nicht nur Maschinen den Gastgebern Arbeit abnehmen und ihnen somit wertvolle Zeit verschaffen. Auch Kinder, Partner und eingeladene Gäste freuen sich, wenn sie sich am Weihnachtsessen beteiligen können. Kindern können dabei, je nach Alter, kleinere oder größere Arbeiten anvertraut werden. Und vielleicht ist unter den Freunden und Verwandten, die zum Essen kommen, ja ein Hobbybäcker, der gern den Nachtisch beisteuern möchte? In jedem Fall sollten Gastgeber derartige Hilfen annehmen, um sich selbst ein wenig zu entlasten. Je nachdem, wie viele Gäste am Weihnachtsmahl teilnehmen, ist es auch eine Option, direkt gemeinsam zu kochen. Das ist gesellig und mit der richtigen Weihnachtsmusik kommt auch sofort Stimmung auf, die sich auf die anschließende Feier überträgt.
Vorbereitung ist alles
Wer am Weihnachtstag selbst wenig Zeit hat, weil er zum Beispiel arbeiten muss, kann Beilagen und Desserts sehr einfach vorbereiten. Viele Dinge lassen sich sogar problemlos eine Weile einfrieren und müssen an Weihnachten dann nur noch aufgetaut und gegebenenfalls aufgebacken werden. Wie lange Gefrorenes haltbar ist, richtet sich je nach Lebensmittelkategorie und Temperatur des Gefrierschranks. Generell gilt aber, dass einige Tage oder Wochen für beinahe alle Lebensmittel kein Problem darstellen. Vorsicht ist hier nur bei Sahnesaucen geboten, da diese durch die enthaltene Sahne flocken könnten.
Auch ein klassischer Gänse- oder Entenbraten lässt sich zu Weihnachten gut vorbereiten. Der Vorteil hier besteht tatsächlich in der langen Garzeit. Sobald der Braten im Ofen ist, benötigt er praktisch keine Aufmerksamkeit mehr – und das für mehrere Stunden! Wenn also am Weihnachtstag die Arbeit ruft, bereitet der Gastgeber alles vor, stellt am Ofen einen Timer ein, sodass dieser sich nach der vorgegebenen Backzeit automatisch ausschaltet und muss sich keine Sorgen machen. Optional kann auch ein Nachbar oder anwesendes Familienmitglied den Braten beaufsichtigen und auf die richtige Garzeit achten.
Achtung: Um einen Brand verhindern zu können, sollte in jedem Fall jemand im Haus sein und wissen, dass der Backofen eingeschaltet ist!
Einfache und bekannte Rezepte wählen
Gerade, wenn kaum Zeit ist, ist es wenig sinnvoll, neue und komplizierte Rezepte zum ersten Mal auszuprobieren. Die Gefahr, dass etwas schiefgeht und damit das gesamte Weihnachtsessen ins Wasser fällt, ist viel zu hoch. Stattdessen gilt, sich auf bekannte und simple Rezepte zu fokussieren. Hier weiß der Gastgeber genau, was er tut und kann so unbesorgt alles vor- und zubereiten. Auch bei der zeitlichen Planung ist der Aufwand überschaubar, sodass es einfacher ist, sämtliche Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen.
Ein einfacher Salat oder eine wärmende Suppe zur Vorspeise, dann zum Hauptgang der beliebte Weihnachtsbraten mit Beilagen und eine leckere Torte oder ein Schicht-Dessert als Nachtisch – und schon ist das Weihnachtsessen auf dem Tisch. Wer die Gäste trotz aller anderen Verpflichtungen mit neuen und besonderen Genüssen verwöhnen möchte, sollte die Rezepte im Vorfeld ein oder zwei Mal ausprobieren, um mögliche Problemstellen zu kennen sowie den Ablauf zu verinnerlichen. So vermeiden Gastgeber unangenehme Überraschungen an Weihnachten. Und am Ende ist zum Fest der Liebe immer noch das Wichtigste, dass das Essen allen schmeckt und Familie und Freunde zusammen sind. Gerade deshalb sollte die Vorbereitung des Weihnachtsessens nicht in Stress für den Gastgeber ausarten.
Autor: red.