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Themenfeste für jede Gelegenheit
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Die Geschäfte sind voll mit immer wieder neuem, buntem und vielfältigem Dekokrimskrams. Auch die Farbwelten für Geschirr, Tischtücher und ähnliches gehen mittlerweile mit der Mode und mal sind asiatische Tischdekorationen hipp dann besinnt man sich auf Retrocharme oder es kommt ganz etwas Neues. Viel los also in der Küche und auf den Tischen. Erlaubt ist, was gefällt.
Beachten Sie bei der Dekoration aber einige simple Grundregeln, damit es kein Dekofiasko gibt.
1. Meiden Sie jegliche übertriebene, allzu üppige und protzige Dekoration ohne individuellen Charakter.
2. Verwenden Sie auf keinen Fall zu stark duftende Blumen am Tisch. Viele Menschen, vor allem Feinschmecker, reagieren darauf häufig allergisch und fühlen sich in ihrem Essgenuss gestört.
3. Hände weg von Blumen, die negative Assoziationen hervorrufen könnten. So schön Lilien und Chrysanthemen auch sein können, so gelten sie doch in weiten Kreisen als Trauerblumen und Grabschmuck.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Blumen so gesteckt sind, dass kein Gast etwas Störendes vor der Nase hat.
5. Achten Sie darauf, dass der Blumenschmuck nicht zu sehr in die Höhe strebt. Die Gäste müssen über den Tischschmuck hinweg problemlos kommunizieren und ihrem jeweiligen Vis-a-vis ins Auge sehen können.
6. Achten Sie darauf, dass die Ausläufer der Blumenarrangements nie in die Gedecke Ihrer Gäste hineinreichen. Es sei denn, es handelt sich um eine besonders raffinierte Dekoration, bei der Blüten und Blätter – wie etwa bei Dschungel- oder Tropenarrangements – eine übergeordnete Rolle spielen.
7. Verwenden Sie beim Dekorieren keine Topfpflanzen und kein Moos, das auf der Tischwäsche komplizierte Flecken hinterlässt. Fast immer befinden sich im Erdreich auch Kleintiere, die heikle Gäste als degoutant empfinden. Auch wenn Insekten zwischen den Ingredienzien fast auf keinem Renaissance-Stilleben fehlen, wird es heutzutage doch meist als unappetitlich empfunden, wenn ein Käferlein über die Tafel läuft – bei rustikalen Grillfesten oder Gartenpartys kann man jedoch etwas toleranter sein.
8. Speziell wenn Kinder anwesend sind, ist die Verwendung von giftigen Pflanzen wie Wolfsmilchgewächsen (z. B. Weihnachtssternen) unbedingt zu vermeiden.
9. Vor allem, wenn das Menü essbare Blüten wie bei frittierten Hollerblüten, Gänseblümchen-Kräutersuppe, kandierten Veilchen, Kapuzinerkresse, Zucchiniblüten etc. enthält, sollten keinesfalls „gespritzte“ Blumen für die Dekoration verwendet werden, damit es, vor allem zu vorgerückter Stunde, keine unliebsamen Verwechslungen gibt.
10. Verzichten Sie bei Festen, die vor Einbruch der Dunkelheit enden, auf Kerzen. Diese sollten erst in der Dämmerung oder ab 18 Uhr angezündet werden, da sie sonst keine Funktion haben.
Autor: Christoph Wagner
tolle tipps
Vielen Dank für die Tipps! ;)
Gute Informationen! Danke
:-)
danke für die tipps