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Genusstagebuch-Macherin Elisabeth Luckabauer im Interview

Im Zuge ihrer "Genusstagebücher" besucht Filmemacherin Elisabeth Luckabauer seit kurzem regelmäßig Salzburger Spitzengastronomen und fährt mit ihnen zu Bauern und Produzenten in der Umgebung, um sich anschließend mit feinsten, regionalen Spezialitäten verwöhnen zu lassen. Keine Frage: Darüber wollen wir mehr erfahren! Gesagt, getan, Nummer gewählt - und schon sind wir mitten im Gespräch mit der sympathischen Videomacherin! Ihre Begeisterung für ihr aktuelles Projekt ist vom ersten Wort an merklich spürbar – und ansteckend! Bald plaudern wir über den Gedanken der Verknappung, Pipelines unterm Kuhstall und wo sie zukünftig ihren Käse kaufen wird… Bitte, Frau Luckabauer, erzählen Sie uns mehr!

Diesen Gedanken der "Verknappung" mag ich eigentlich sehr gern…

Über die Idee der "Genusstagebücher"
"Dass man eben NICHT immer alles hat, wenn man wirklich regional einkauft, mag ich sehr gern, weil man dann auch ganz anders isst!", erklärt die fleißige Videoredakteurin. Daher rühre auch der Gedanke hinter ihren Genusstagebüchern: Den Köchen quasi über die Schulter, in deren Kochtopf blicken und schauen, woher die Produkte darin kommen. Keineswegs aber aus purem „Privatvergnügen“, denn laut Luckabauer würden die Faktoren Regionalität und Saisonalität zunehmend auch für viele Konsumenten wichtiger. "Wir wollten den Spitzengastronomen und Spitzenköchen da einfach mal über die Schultern schauen, wie die das so handhaben. In gewissen Gebieten gibt’s eben nur gewisse Produkte – wir wollten schauen, ob die dann auch wirklich hergenommen werden."

…Und, werden sie das, Frau Luckabauer?
Und ob! Bei zwei Gelegenheiten durfte Elisabeth sich unter Einsatz all Ihrer Geschmacksknospen (und Muskeln!) bereits selbst davon überzeugen. Nach Rehrücken mit Spätzle von Andreas Forbes Jun. im "Verwöhnhotel Berghof" aus dem Genusstagebuch#1 führte Genusstagebuch#2 Elisabeth Luckabauer nach Dienten am Hochkönig, wo Christian Herzog frisch angeliefertes Tauernlamm und Kürbis aus dem Garten der Nachbarin auftischte. Allerdings: Gutes Essen will verdient sein – und so ging es zwecks Preiselbeeren und frischer Almkräuter von der Bürglalm zuvor mit dem Rad rauf auf 1600 m Seehöhe…

Kühe im Stall, daneben die Pipeline und daneben die Käserei, sowas hab ich vorher noch nie gesehen!

Salzburger Pipelines und frischer Käse…
Wesentlich gemütlicher, aber nicht minder spannend, ging es da bei den Dreharbeiten für Genusstagebuch#1 im Großarltal zu. Besonders der Käsereibesuch hat Elisabeth Luckabauer nachhaltig beeindruckt: "Da war’s tatsächlich so: 'Oh Gott, ich muss öfters nach St. Johann, weil ich solchen Käse einfach sonst nirgends kriege!' ", lacht sie. An ihrem eigenen Einkaufsverhalten merke sie mittlerweile tatsächlich ganz deutlich, dass sie nun viel regionaler einkaufe und, so meint sie, "ich hoffe sehr, dass das die Zuseher dann auch machen…"

Das sollte den selbigen auch nicht allzu schwer fallen, wirkt ihre Begeisterung doch wahrlich ansteckend! Zudem verschafft Luckabauer durch ihre fröhliche und erfrischend authentische "Berichterstattung" uns Zusehern immer einen direkten Einblick ins Geschehen und gibt uns damit das Gefühl, stets "live" dabei zu sein. Außerdem lerne man dabei auch sehr viel dazu: "Ich hab zum Beispiel noch nie zugeschaut, wie der Käse produziert wird: Dass da wirklich eine Pipeline vom Melken direkt rübergeht in die Käserei… Das sind so Eindrücke, wo ich mir denk: 'Aha, so lauft das jetzt also!'"

Mein Highlight? Die Begegnung mit den Menschen! Weil man einfach merkt, wie sehr die Leute dafür brennen, was sie tun, jeder hat da seine eigene Leidenschaft!

Traditionen weiterführen...
Dass alte Traditionen, die man seit Jahrzehnten oder gar noch länger kenne, heute noch so weitergeführt würden, sei beeindruckend und in der jetzigen Zeit eine große Herausforderung – wenngleich die Besinnung auf Traditionelles, Ursprüngliches momentan ja wieder sehr "in" sei. "Zu erfahren, dass des so lebt, find ich schön!", so Luckabauer. Zwei köstliche, traditionsreiche "Stationen" wurden in Genusstagebuch#1 und #2 bisher abgeklappert, viele weitere sollen folgen. So dürfen wir uns unter anderem auf einen Besuch in der "Völlerei" (Saalfelden) sowie eine weihnachtliche Backsession mit Bloggerin Christina, ihres Zeichens Betreiberin des erfolgreichen Blogs "Backen mit Christina", freuen.

Nein, ich brauch' nicht alles aus Salzburg…
"salzburgSchmeckt" Elisabeth also! Auf die Frage, ob sich zwischen all der Begeisterung für Salzburger Produkte aber nicht vielleicht doch auch die eine oder andere Abneigung fände, meint die kreative Videoexpertin augenzwinkernd:

Naja… ich brauch jetzt keine Salzburger Nockerl…

Die werden ihr zukünftig wohl auch erspart bleiben, so viel darf verraten werden, nicht allerdings eine andere Traditionsspeise: "Lungauer Rahmkoch mag ich persönlich auch nicht so gerne, das ist einfach etwas SEHR, sehr deftiges! Des isst ma‘ vielleicht nach einer Bergtour, aber im Alltag kann ich's nicht essen!", gesteht Luckabauer lachend. "ABER", fügt das Energiebündel entschlossen hinzu, "ich werd's trotzdem persönlich in einem Video machen, weil ich's einfach toll find, dass es das gibt und es nach wie vor gemacht wird!"

Autor: Salzburger Agrar Marketing & ichkoche.at

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