Die Gurken abspülen. Jede Gurke mit einer Nadel ein paarmal einstechen, damit der Bratensud gut in das Fruchtfleisch eindringen kann.
Die Zwiebeln abschälen und vierteln. Abwechselnd gemeinsam mit den restlichen Kräutern und Gewürzen in saubere Einmachgläser schichten.
Zucker, Essig, Wasser und Salz zum Kochen bringen. Den Bratensud kochendheiss über die Gurken gießen; diese sollen vollständig bedeckt sein. Die Gläser auf der Stelle verschließen. Vor Verwendung wenigstens vier Wochen ziehen.
An einem abkühlen Ort lagern.
Tipp: Dillblüten sind am aromatischsten, wenn sie bereits verblüht sind.
Konservieren mit Essig Sauberkeit ist auch bei dem Einlegen in Säure oberstes Gebot. Schon ein Brotkrümelchen oder ein anderer 'Fremdkörper' aus der Küche kann die Haltbarkeit in Frage stellen. Und für die Rohware gilt: Je frischer, desto besser. Angefaultes Gemüse unbedingt auslesen.
Alle verwendeten Gefässe müssen saeurefest sein. Die Deckel der Einmachgläser sollen einwandfrei und luftdicht schliessen.
Der verwendete Essig muss einen Mindestsaeuregehalt von vier o/o, besser aber fünf bis sechs o/o haben, soll das Eingemachte haltbar sein. Selbst hergestellten Essig sollte man nur dann verwenden, wenn man dessen Säuregrad ausführlich kennt. Hingegen ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe, ob man Weißwein-, Rotwein- bzw. Obstessig verwendet.
Mit Ausnahme der Gurken muss Gemüse, das nicht direkt im Essigsud gegart wird, vordem Einlegen kurz blanchiert werden.
Der Essigsud soll das Eingelegte nicht nur vollständig überdecken, sondern bis zum Rand des Einmachglases anbieten, damit unter dem Verschluss möglichst keine Luftschicht mehr vorhanden ist.
Die Haltbarkeit von Essiggemüse und süß-saurem Eingemachtem beträgt in der Regel sechs bis acht Monate. Soll das Eingemachte länger halten, so muss es zusätzlich sterilisiert werden.
Unser Tipp: Wenn Sie gerne mit frischen Kräutern kochen, besorgen Sie sich am besten Küchenkräuter in Töpfen - so haben Sie immer alles parat!