Lärchenreizker (ungenießbar)
Deutscher Name: |
Lärchenreizker |
Wissensch. Name: | Lactarius |
Wissensch. Art: |
porninsis |
Familie lat.: | RUSSULACEAE |
Familie: | Täublingsartige |
Weitere Bezeichnung: | - |
Verzehrhinweis: | UNGENIESSBAR |
Vorkommen: | Sommer-Herbst nur unter Lärchen, Almwiesen unter Lärchen, fehlt im Flachland und in Nordeuropa, einzeln bis gesellig. |
Hut: | bis 10 cm Ø, jung gewölbt, dann abgeflacht, im Zentrum vertieft, Rand lange eingebogen, glatt; Oberfläche glatt, trocken seidig glänzend, feucht schmierig, leuchtend orange, schwach gezont oder geflammt. |
Unterseite: | Lamellen hellgelb, dann gelborange, schmal, gedrängt, am Stiel breit angewachsen und schwach herablaufend. |
Stiel: | bis 2 cm Ø und 7 cm lang, zylindrisch, jung voll, dann hohl, glatt; Oberfläche jung creme, dann ockerorange, oben weiss bereift. |
Fleisch: | weiss bis blassorange, Milch weiss bleibend |
Geruch: | obstartig |
Geschmack: | bitter, kratzend, Milch erst mild, dann bitter brennend |
Sporenstaub: | blaß ocker |
Verwechslung: | Lachsreizker; Goldflüssiger Milchling (L. chrysorrheus), mit weisser, an der Luft rasch schwefelgelber Milch, scharf, giftig; Fuchsiger Milchling (L. zonarioides (bresadolanus): sehr ähnlich, unter Fichten, ungeniessbar; Milder Milchling (L. mitissimus): Mischwald, besonders Fichten, Geruch würzig, Milch weissbleibend, mild bis schwach bitter, essbar. Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können! |
Unterscheidungen: | Lärchenreizker: nur unter Lärchen, Milch weiss, erst mild, dann bitter brennend scharf. Lachsreizker, Edelreizker und Fichtenreizker: Milch orange, Verwechslungsgefahr nur in gemischten Baumbeständen, kommen nicht unter Lärche, sondern unter Kiefer, Tanne und Fichte vor, der Fichtenreizker ist zudem stark grünfleckig. Goldtäubling und andere essbare orangehütige Täublinge: Täublinge haben keinen Milchsaft. |
Giftigkeit: | Der Pilz enthält keine Giftstoffe, ist aber auf Grund seines brennend bitteren Geschmacks ungeniessbar. Verschiedentlich wird er als geniessbar bezeichnet, wahrscheinlich durch Abkochen, da die Bitterstoffe hauptsächlich in der Milch enthalten sind. |
Bemerkung: | Es gibt eine einfache Grundregel bei den für Speisezwecke verwendeten Milchlingen: in Fleisch und Milch mildschmeckende Arten sind essbar, scharf und bitter schmeckende ungeniessbar. Tödlich giftige kommen bei uns nicht vor. |