Frühjahrs-Lorchel (tödlich giftig)
Deutscher Name: |
Frühjahrs-Lorchel |
Wissensch. Name: | Gyromitra |
Wissensch. Art: |
esculenta |
Familie lat.: | HELVELLACEAE |
Familie: | Lorchelartige |
Weitere Bezeichnung: | Gift-Lorchel |
Verzehrhinweis: | TÖDLICH GIFTIG! |
Vorkommen: | April-Juni im Kiefernwald, auf Kahlschlägen. |
Hut: | Fruchtkörper 2-10 cm groß, rotbraun, alt schwarzbraun, fein kleiig, unregelmäßig hirnartig gewunden oder wellig wulstig gelappt, hohl gekammert, innen schmutzig weiss. |
Unterseite: | Mit dem Stiel verwachsen ((Fruchtschicht ist Hutaußenseite). |
Stiel: | Sehr verschieden groß und verschiedenförmig, bis 3 cm breit und bis 6 cm hoch, ungleichmäßig, aufgeblasen, faltig, grubig, weisslich bis blaßgelb, alt zellig hohl. |
Fleisch: | dünn, wachsartig, brüchig, zerbrechlich |
Geruch: | geruchlos, frisch aromatisch, fast Steinpilzartig |
Geschmack: | nicht roh kosten! |
Sporenstaub: | farblos |
Verwechslung: | Spitzmorchel , Maimorchel. Andere essbare Morchelarten. Bischofsmütze (G. infula), ähnlich in der Farbe, jedoch Hut meist in 3 Zipfel ausgezogen, essbar, jedoch selten und daher zu schonen. Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können! |
Unterscheidungen: | Frühjahrs- Lorchel: stets wulstig nach außen gewunden, essbare Morcheln wabenartig nach innen gekammert! |
Giftigkeit: | Der Pilz beinhaltet das tödliche und krebserregende Gift Gyromitrin. Interessanterweise wurde er und wird angeblich noch heute in verschiedenen Gegenden abgekocht oder nach 6monatiger Trocknung gegessen. Davon ist nach neueren Erkenntnissen dringend abzuraten! Obwohl Gyromitrin stark flüchtig ist, können Reste auch in Zellen behandelter Pilze bleiben und zu tödlichen Methylhydrazin-ähnlichen Vergiftungen führen. |
Bemerkung: | - |