Judasohr (essbar)
Deutscher Name: |
Judasohr |
Wissensch. Name: | Auricularia |
Wissensch. Art: |
auricula-judae |
Familie lat.: | AURICULARIACEAE |
Familie: | Ohrlappenpilzartige |
Weitere Bezeichnung: | Holunderschwamm, Ohrlappenpilz, (Hirneola) |
Verzehrhinweis: | ESSBAR |
Vorkommen: | Ganzjährig, an Schwarzem Holunder, meist an alten, geschädigten oder abgestorbenen Ästen, selten auch an Ahorn und anderen Laubgehölzen. Selten, häufiger in Föhngebieten. Meist gruppenweise dachziegelig übereinander |
Hut: | Fruchtkkörper ohr- bis muschelförmig, bis 10 cm breit, unregelmäßig aderig runzelig gefaltet, mit der fein flaumigen Rückseite am Substrat angewachsen, rotbraun-violett, alt schwärzlich, gallertig, elastisch, zäh,trocken hornartig hart |
Unterseite: | Gleichfarbig wie Oberseite, glatt, aderig-runzlig, alt durch Sporen weiss bereift |
Stiel: | Stiellos oder ganz kurzes Stielchen |
Fleisch: | gallertartig-knorpelig, elastisch zäh |
Geruch: | geruchlos |
Geschmack: | geschmacklos |
Sporenstaub: | farblos bis weiss |
Verwechslung: | Unverwechselbar, achtet man auf das Vorkommen an Ästen von alten Holunderstauden. Vorwiegend an Ahorn findet man den seltenen ungeniessbaren Gezonten Ohrlappenpilz (A. mesenterica), dessen größeren, oben striegelig filzigen Hüte weniger vom Substrat abstehen. Bitte essen Sie keine Pilze die Sie nicht zu 100% als essbar identifizieren können! |
Sammeltipp: | Von einer von diesem Pilz befallenen Holunderstaude kann man meist mehrmals im Jahr ernten. Man löst die Fruchtkörper am besten vorsichtig vom Substrat (Rinde oder Holz) und trocknet diese. |
Küchentipp: | Verwendung hauptsächlich für Chinesische Küche. Die getrockneten Pilze in Wasser wieder aufquellen und so verwenden. Beinahe geschmacklos, verleihen sie aber den Speisen ihre erforderliche Konsistenz. |
Bemerkung: | Dieselben Pilze sind im Handel (sündteuer) getrocknet und meist aus Fernost importiert als "China-Pilze" erhältlich. |