(Citrus paradisi) / (Citrus maxima)

Pomelo

Worauf muss ich beim Kochen achten?
Als Liaison zwischen Grapefruit und Pampelmuse vereint die Pomelo zwei fruchtige Geschmacksfinessen. Herbsäuerlich wie die Grapefruit und mit der Fruchtsüße der reifen Pampelmuse ausgestattet, eignet sich die Pomelo besonders gut als muntermachende Erfrischung zwischendurch. Um aber an das Fruchtfleisch überhaupt erst heranzugelangen bedarf es erst einiger Vorbereitung. Am schnellsten geht es, wenn man die Pomelo in zwei Hälften halbiert und dann jeweils die äußere Schale langsam abzieht. Entfernt man dann die dünne Pomelomembran oberhalb des Fruchtfleisches, so lässt sich die Pomelo ganz leicht in einzelne Speiglein zerteilen, die man entweder gleich frisch probieren oder sie zu Fruchtsalaten oder Marmeladen weiterverarbeiten kann. Bei Zimmertemperatur kann die Pomelo eine knappe Woche Wartefrist bis zur Verarbeitung problemlos überstehen.

Eine kleine Kulturgeschichte der Pomelo
Als Kind der Siebziger ist die Pomelo eine sehr junge Frucht, die sich erst in den letzten Jahren auch im heimischen Obstmarkt etabliert hat. Dabei stammt die Zitrusfrucht aus Israel und ist aus einer Kreuzung zwischen Grapefruit (Citrus paradisi) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden. 1974 schwappten die ersten Exporte aus Israel dann auch nach Deutschland und verbreiteten sich von dort im gesamten deutsprachigen Raum. Nach dem raschen Aufstieg der Pomelo, begannen die Erzeugerländer schließlich zu expandieren, wodurch immer größere Exporte möglich wurden.
In angelsächsischen und romanischen Ländern ist allerdings bis heute unter dem Namen „pummelo“ nicht nur die Pomelo bekannt, sondern auch Pampelmuse und Grapefruit werden gelegentlich so bezeichnet.

Biologisches

Die Pomelo ist zwar kleiner als die größte aller Zitrusfrüchte, die Pampelmuse, jedoch ein wenig üppiger als die herkömmliche Grapefruit. Ihre sehr feste Schale ist meist gelb oder grünlich und umschließt ihr zartes süß-säuerliches Fruchtfleisch. Ähnlich der „Pink Grapefruit“ entstanden nach und nach auch bei der Pomelo Züchtungen mit rosa Fruchtfleisch, die jedoch in punkto Aroma der „Original-Grapefruit“ noch etwas nachstehen.
Importiert werden die Früchte das ganze Jahr über. Von September bis April stammen die Zitrusfrüchte aus ihrem Heimatland Israel, während im Sommer hauptsächlich Importe aus Südafrika auf den europäischen Markt kommen.

Für Körper und Gesundheit
Als Kreuzung zwischen Grapefruit und Pampelmuse ist es nicht verwunderlich, dass auch die Pomelo eine äußert schlanke Frucht ist. Gemäß der Familie der Zitrusfrüchten versorgt die Pomelo den Körper jedoch nicht nur mit allerhand Vitamin C, sondern auch die Mineralstoffe Kalium und Eisen sind wichtige Nährstoffe mit denen die Frucht aus dem Nahen Osten aufwarten kann. Ihre therapeutische Wirkung liegt vor allem in ihrer kreislaufanregenden Wirkung, sowie die säuerliche Frucht auch den Stoffwechsel ordentlich auf Trapp bringt.

Autor: Ruth Wagner

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1 Kommentare „Pomelo“

  1. engelchen
    engelchen — 28.11.2014 um 14:20 Uhr

    Gerade eine gekauft... Bin schon gespannt wie sie schmeckt... Die Honig Pomelo

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