Tipp: Die grosszügige badische Hausfrau nimmt so viele Eier wie erforderlich sind, um aus der vorgegebenen Masse Mehl ohne Wasserzugabe, also 400 g für 4 Leute, eine zähflüssige Teigmasse herzustellen, in der Regel benötigt sie 8 Eier der Gewichtsklasse 4 dazu.
In einer Backschüssel Mehl, Eier und Salz durchrühren und so lange mit dem Kochlöffel aufschlagen, bis sich große Blasen bilden.
In einem großen Kochtopf in etwa 4 l Wasser mit 3 El Salz aufwallen lassen. Etwa immer 2 El Teig auf ein Spätzlebrett (sich nach vorn verdünnendes Holzbrett) Form und mit einem scharfen, jedoch geraden Küchenmesser (kein Sägeschnitt) schmale Teigwuerstchen in das kochende Wasser schaben. Sobald die erste Einheit verarbeitet ist, das Küchenmesser in das kochende Wasser tauchen, den Teig mit dem Wasser auf dem Brett nach hinten aufstreichen, so dass die Teigschicht ganz dünn ist. Auch das schmale Ende des Brettes kommt von Zeit zu Zeit in das Wasser, damit die Spatzen gut gleiten. Die Spatzen werden portionsweise im kochenden Wasser gegart. Sobald sie an die Oberfläche steigen, sind sie fertig. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kurz unter fliessend kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht zusammenkleben. Gut abrinnen und auf einer Platte warm stellen, bis die anderen Portionen fertig sind. Als letzten Schritt werden sie mit zerflossener Butter, in der Semmelbrösel geröstet wurden, abgeschmaelzt.
Zur Knöpfle-Herstellung braucht man ein Salatsieb mit großen runden Löchern. Durch diese wird ein ein kleines bisschen festerer Spatzen-Teig mit einem Kartoffelstampfer mehr gerieben als gedrückt.