Brot selbst zu backen war früher einmal so normal, wie die eigenen Socken zu stricken. Während wir die letzten Jahrzehnte die Produktion unseres Brotes anderen überlassen haben, kehrt jetzt langsam wieder ein Interesse an dem alten Handwerk zurück.
Wir haben Sie nach Ihrem Wissen zum Thema Brotbacken gefragt und haben hier alle interessanten Fakten und Erfahrungen für Sie gesammelt!
Für eine knusprige Kruste wird empfohlen:
- Den Brotteig mit lauwarmen Wasser, oder Salzwasser bestreichen, oder einsprühen!
- Den Brotteig mit Öl, oder Milch bestreichen.
- Eine Schüssel mit Wasser mit in den Ofen stellen.
- Bäckt man Brot im Dampfgarer bei geringem Dampf, wird das Brot flaumig, bekommt aber trotzdem eine krosse Kruste.
- Für eine schöne Kruste wird auch geraten, etwas Maismehl zum Brotteig hinzu zu geben, vor dem Backen den Brotlaib mit einem Messer einzuschneiden und die Oberfläche mit Wasser zu bepinseln.
- Außerdem verspricht die Verwendung von Gerstenmalz eine schöne Kruste.
- Den Backvorgang mit Heißluft abschließen.
Für ausgezeichneten Geschmack sorgen folgende Zutaten:
- Kräuter und Gewürze: Kümmel, Brotklee, Chili, Anis, Fenchel, Koriander;
- Nüsse: Haselnüsse, Walnüsse, Cashews, Mandeln;
- Körner und Samen: Sesam, Chia, Mohn, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Brennnesselsamen, Kürbiskerne;
- Sonstiges: Joghurt, Oliven, getrocknete Tomaten, Leinpresskuchen, Cranberries, geröstete Zwiebel, geriebene Karotten, Topfen, Erbsen, Malzbier, Schinken, Käse, Kleie;
Als Backtriebmittel wird gern auf diese Zutaten zurückgegriffen:
- Germ: frisch und trocken
- Sauerteig
- Bier: dunkles Bier, Malzbier;
Tipps für eine lange Haltbarkeit:
- Brot hält 1 Woche, wenn es in 2 Papiersackerl und zusätzlich in ein gelochtes Plastiksackerl eingewickelt wird.
- Brot im Papiersackerl im Brotkasten lagern.
- Ein Schuss Essig im Teig erhöht die Haltbarkeit.
- Brot im Leinensackerl aufbewahren.
- Angeschnittenes Brot mit der Schnittstelle auf ein Holzbrett legen und mit Geschirrtüchern abdecken.
Weitere Ratschläge:
- Wenn das Brot schon nicht mehr ganz frisch ist, einfach in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln und stehen lassen. Dann im Ofen aufbacken und wieder knuspriges Brot genießen.
- Immer gleich mehr Brot backen und einen Teil davon einfrieren.
- Dem Teig lieber mehr als weniger Zeit zum Aufgehen geben.
Autor: Silvia Wieland / ichkoche.at
Ein Würfel Hefe reicht bei mir für 42 Brote. 1g Hefe ist bei 12 Stunden Gare bei Raumtemperatur für 500g Mehl völlig ausreichend.
Da ich eine Getreidemühle besitze, mahle ich das Korn selbst. Bei Brotrezepten stelle ich immer wieder fest, dass 1 Würfel Germ für 500 Gramm Mehl angegeben wird - das ist eindeutig zu viel und reicht für 1 kg Mehl. Der Teig geht trotzdem schön auf und ist sehr gut formbar. Das Endergebnis ist ein kompaktes Brot, aber trotzdem nicht trocken. Als Säuerungsmittel nehme ich etwas Buttermilch. Auch etwas Öl unter den Teig erhöht die Geschmeidigkeit.
Eine Knusprige Kruste gelingt am besten mit einem Pizzastein!Ich backe mein Brot nur noch darauf!
am Backtag kommt`s ins Papiersackerl dann nach der Jause in einem perforierten plastiksackerl in den kühlschrank
Brot im Dampfgarer backen, muss ich probieren. Bisher hat es leider nicht geklappt, dass das selbstgemachte Brot auch lecker war.