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Grießkoch
Eier-Koch
5 Sterne
Grieß - Variantenreich in der Zubereitung: Wer bei der Zubereitung von Grieß nur an das klassische Grießkoch denkt, liegt weit daneben, denn dieses Lebensmittel kann als Zutat in beinahe allen Bereichen unserer Speisen verwendet werden. Grießknödel sind beliebte Beilage zu Fleisch. Die überall bekannten Grießnockerl sind nicht die einzige Suppeneinlage aus Grieß. Hier gibt es auch die Grießschnitte, die aber auch gebraten wiederum als Beilage köstlich schmeckt. Aus der mediterranen Küche entliehen ist die Polentaschnitte, die mit Gemüse und Käse überbacken eine Köstlichkeit darstellt. Sie ist auch im Sommer vom Grill nicht zu verachten, z.B. zu Fisch oder Fleisch. Als Dessert kommt Grieß in Form von Grießpudding oder in der edleren Variante als Grießflammerie auf den Tisch. Er wird aber auch gerne für Kuchen oder Aufläufe verwendet. Süßspeisen mit Grieß harmonieren meist sehr gut mit Obst.
Der Großteil von uns wird sich bei dem Gedanken an Grieß wohl an seine Kindheit erinnern. Damals haben die Mamas und Omas den Kleinen mit Vorliebe Grießkoch bereitet. Manche haben daran noch gute Erinnerungen. Für Andere bedeutet Grießkoch aber einen „kulinarischen Albtraum“ weil sie immer noch an strenge Eltern denken, die verlangten, alles aufzuessen. Heute ist diese Getreidevariante beliebte Zutat in der pikanten und der süßen Küche. Selbst wenn die Erinnerungen an den Grießbrei nicht die besten sind, sollte man die heutigen Köstlichkeiten mit dieser Getreidevariante unbedingt versuchen.
Grieß ist ein Getreidemahlerzeugnis. Die Herstellung ähnelt der von Mehl, allerdings ist er um einiges grober. Die Grießkörnchen sind etwa 0,3 bis 1 Millimeter groß, weißlich bis Gelblich-braun und rund bis kantig. Die Hauptrolle in unserer Region spielt Weizengrieß. Man unterscheidet den Weichweizengrieß und den Hartweizengrieß. Auch aus Gerste, Dinkel, Hafer, Hirse und Buchweizen wird Grieß hergestellt, der allerdings schwerer im Handel zu finden ist. Besonders in den mediterranen Regionen ist die Polenta die bevorzugte Art. Doch in den letzten Jahren gewinnt diese auch in unserer Küche wieder mehr an Bedeutung.
Hartweizengrieß eignet sich für jede Zubereitungsart. In der süßen Küche kann er für Pudding und Schmarrn, in der pikanten für Knödel oder Grießnockerl verwendet werden. Ebenso wird der Hartweizengrieß zur Herstellung von Teigwaren verwendet.
Weichweizengrieß ist sehr feiner Grieß, der sich für die Herstellung von Babynahrung und Grießbrei eignet. Er kann aber auch für alle Desserts, Süßspeisen oder für Knödel verwendet werden.
Grieß aus anderen Getreidesorten hat in unserer klassischen Küche eine untergeordnete Bedeutung. Diese Sorten erleben aber durch die zunehmend vollwertige, vegane oder vegetarische Kost einen Aufschwung.
Hochwertige Inhaltsstoffe machen Grieß zu einem wertvollen Lebensmittel. Er hat einen hohen Anteil an Kohlenhydraten und dabei sehr wenig Fett. Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine der B-Gruppe, E und K sowie Folsäure enthält er ebenso wie Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit ist Grieß nicht nur ein sehr gesundes Lebensmittel, sondern auch schmackhaft und vielseitig verwendbar. Er ist kostengünstig und eignet sich für eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise. Nachdem er gut zu lagern ist, hat man immer einen Vorrat zu Hause.
Grieß ist viel zu schade, um ihn einfach nur für Grießkoch zu verwenden. Er ist unglaublich vielseitig und schmeckt dabei auch noch. Selbst wenn noch negative Kindheitserinnerungen vorhanden sind, so kann man die mit Sicherheit mit der einen oder anderen Köstlichkeit vergessen.
Autor: ichkoche.at
Außer den genannten Arten gibt es auch noch Mais- und Reisgrieß. Ist oft in Babynahrung enthalten.
Den feinen Gries für Babybrei, den man nur einzurühren braucht, koche ich trotzdem einmal auf. Dadurch wird er sämiger und man braucht nicht soviel Gries für den Brei
Ich habe Griessemmeln gegessen. Gibt es dazu vielleicht ein Rezept? 'Vielen Dank.
Liebe Roswitha Fischaleck, leider haben wir kein Grießsemmelrezept. Sicher kann man dafür ein normales Semmelrezept verwenden und einen Teil Mehl mit einem Teil Grieß ersetzen. Viel Erfolg beim Ausprobieren. Mit kulinarischen Grüßen aus der Redaktion
Guter tip , dass man Grieß in den topfenteig geben kann. Mach ich beim nächsten Mal. Danke