Für den Osterzopf mit Ei den Germteig zubereiten. Um die Triebfähigkeit der Germ optimal zu nutzen, die Milch lauwarm erhitzen. So werden die Germbakterien nicht beschädigt. Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde bilden, in diese die Germ hineinbröseln und die lauwarme Milch dazugeben. Germ mit der Milch verrühren und etwas Mehl vom Rand der Mulde dazu mischen, sodass ein weicher Vorteig entsteht. Mit ein wenig Mehl zustauben. Zugedeckt an einem warmen Ort rasten lassen, bis das Dampfl gegangen ist (es zeigen sich starke Sprünge an der bemehlten Oberfläche).
Die Butter leicht erwärmen und mit Zucker, Eidotter, Vanillezucker, Salz, Rum und abgeriebener Zitronenschale verrühren. Dem reifen Dampfl die Butter-Zucker-Ei-Mischung beigeben und gut verkneten. Zugedeckt an einen warmen Ort ca. 30 Minuten rasten lassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig in zwei gleich grosse Stücke teilen und zu Teigsträngen von ca. 40 cm formen. Diese dann kreuzförmig übereinander legen, wobei die beiden oberen Enden näher beieinander liegen sollen. In diesen Zwischenraum das Ei einlegen und die Teigstränge rund um das Ei zusammenschlingen. Die zwei unteren Stränge striezelartig weiter flechten.
Eidotter und Milch gut miteinander verquirlen. Den Osterzopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und zugedeckt etwa 20 Minuten rasten lassen. Mit Eidotter-Milch-Mischung bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
Den Osterzopf mit Ei im auf 180°C vorgeheizten Backrohr ca. 25 Minuten backen.
Tipp
Mit bunten Ostereiern sieht der Osterzopf mit Ei besonders hübsch aus.
Noch zwei Hinweise: Die Eierdotter-Milch Mischung (im Rezept fehlen Mengenangaben) bestand bei mir aus drei von einem anderen Osterkuchen übriggebliebenen Dottern aufgefüllt mit Milch und Eierlikör bis eine kleine Kaffeetasse voll war. Das war zuviel. Und viel zu flüssig. Wohl besser nur ein Dotter und zwei Tropfen Milch verwenden!Bei der 50/50 Entscheidung "180° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze" entschied ich mich für letzteres. Das war richtig.
NotSure — 8.4.2023 um 19:51 Uhr
Sehr lecker, hier fehlt aber leider ein Schritt. Wer versucht, den gegangenen Teig so wie er ist, auszulegen und zu formen, braucht ein Pfund Mehl und viel Geduld, den "Klebstoff" wieder von den Fingern zu bekommen... und fährt dann so fort: "Den gegangenen Teig mit einem Holzlöffel kneten und dabei immer wieder Mehl zuschütten, bis aus dem Kleister ein formbarer Teig wird. Diesen in zwei gleichgroße Stücke teilen usw."
aerofit — 16.4.2017 um 16:18 Uhr
Wann kommt hier der Rum dazu?
APoisinger/ichkoche.at — 18.4.2017 um 13:20 Uhr
Liebe aerofit, wir haben den Rum nun im Rezept ergänzt. Mit kulinarischen Grüßen - die Redaktion.
Menekse Yücel — 25.10.2016 um 17:14 Uhr
kann man etwas anderes anstatt rum verwenden oder kann man es überhaubt auslassen?
Noch zwei Hinweise: Die Eierdotter-Milch Mischung (im Rezept fehlen Mengenangaben) bestand bei mir aus drei von einem anderen Osterkuchen übriggebliebenen Dottern aufgefüllt mit Milch und Eierlikör bis eine kleine Kaffeetasse voll war. Das war zuviel. Und viel zu flüssig. Wohl besser nur ein Dotter und zwei Tropfen Milch verwenden!Bei der 50/50 Entscheidung "180° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze" entschied ich mich für letzteres. Das war richtig.
Sehr lecker, hier fehlt aber leider ein Schritt. Wer versucht, den gegangenen Teig so wie er ist, auszulegen und zu formen, braucht ein Pfund Mehl und viel Geduld, den "Klebstoff" wieder von den Fingern zu bekommen... und fährt dann so fort: "Den gegangenen Teig mit einem Holzlöffel kneten und dabei immer wieder Mehl zuschütten, bis aus dem Kleister ein formbarer Teig wird. Diesen in zwei gleichgroße Stücke teilen usw."
Wann kommt hier der Rum dazu?
Liebe aerofit, wir haben den Rum nun im Rezept ergänzt. Mit kulinarischen Grüßen - die Redaktion.
kann man etwas anderes anstatt rum verwenden oder kann man es überhaubt auslassen?