Nudeln herstellen sich immer gut, wenn die flach genannten Massstäbe angelegt werden sollen. Deshalb hier mein heutiger Rezeptvorschlag: Penne all' arrabbiata, frei übersetzt: diagonal abgeschnittene Makkaroni mit einer scharfen bis höllisch scharfen Sauce. Je nachdem, wie viel Sie von den kleinen roten Chilischoten verwenden, geht es in der nach oben offenen Feuer-Skala scharf, schärfer oder gar traenen-scharf zu.
Nudeln und Sauce können zeitgleich zubereitet werden, zur Pasta ist bereits das Ganze gesagt. Für den Sugo die Zwiebeln und Knoblauchzehen von der Schale befreien und fein würfeln. Den Schinkenspeck ebenfalls in kleinste Würfel zerschneiden. Ein sehr scharfes Küchenmesser leistet bei der Arbeit gute Dienste.
Bratpfanne oder evtl. Sauteuse angeworfen, hinein mit ein wenig Olivenöl. Darin werden Zwiebeln und Knochlauch schonend leicht angebraten, die Speckwürferl dann zugefügt. Ich verzichte bewusst auf die Methode, den Speck auszulassen und darin die Zwiebeln anzubraten. Der Speck wird dabei beinahe immer zu stark erhitzt und macht die Sauce bitter.
können Sie ebenso auf der Stelle kleingeschnittenes Heu ans Essen Form. Es muss übrigens nicht Oregano sein. Wenn Sie italienische Thymian bzw. Küchenkräuter haben - warum nicht.
Die Sauce Sie rund zehn Min. schonend durchkochen, fischen dann die kleinen Scharfmacher heraus. Vorsicht ist ebenfalls am Küchenherd geboten, denn die Paradeisersauce spritzt bei zu viel Temperatur wie doll.
Abschmecken mit Salz. Pfeffer ist angesichts der kleinen roten Schoten mit Sicherheit überflüssig.
Jetzt ist Ihre Zunge dran: Im furchtlosen Selbstversuch brennt die Sauce mehr oder evtl. weniger scharf. Wem die Sache zu feurig geraten ist, kann mit ein klein bisschen Schlagobers abmildern.
Unser Tipp: Verwenden Sie Speck mit einer feinen, rauchigen Note!
immer wieder sehr gut