Rhabarber ist im Topf ein launisches Produkt: zu Beginn zeigt er sich störrisch und hart, aber im nächsten Augenblick bereits können sich die Stangen faserig gelöst haben. Oft beginnen die Stückchen am Topfboden bereits zu zerfallen, derweil die oben liegenden noch roh und fest sind. Natürlich schmeckt verkochter Rhabarber bereits lange nicht so gut, außerdem sieht er dann nicht mehr schön aus. Deshalb hier ein Trick, wie er am besten gelingt.
Den Rhabarber reinigen und - wenn nötig - abschälen. In möglichst auf der Stelle große, zirka 3 Zentimeter lange Stückchen schneiden. Es sieht hübsch aus, wenn man die Stückchen sehr diagonal schneidet, so dass sie wie Rauten oder evtl. Rhomben wirken.
Dicht aneinander in eine ofenfeste Form setzen. Dazwischen die Gewürze gleichmäßig verteilen: die abgeriebene Zitronenschale, Saft einer Zitrone, den Zucker, Zimt und Vanillezucker.
Die geben in das kalte Backrohr stellen, ihn auf 200 Grad einstellen. Den Herd, sobald er diese Temperatur erreicht hat, ausschalten. In der jetzt nachlassenden Temperatur kann der empfindliche Rhabarber nachziehen, wird schliesslich butterzart und behält trotzdem seine Form. Das Rhabarberkompott möglichst in der Form - die Stückchen zerfallen leicht, sobald man sie umbetten möchte. Bis zum Servieren abgekühlt stellen.
Rhabarberkompott schmeckt entweder pur oder - noch besser - auf griechischem Joghurt. Dieser muss kaum zusätzlich gewürzt werden, seine Milde gibt dem süssen und zugleich säuerlichen Kompott einen wunderbaren Ausgleich. Besonders pfiffig: Joghurt und Kompott abwechselnd in ein hohes Glas schichten, z. B. in ein Kölschglas. Einen langstieligen Löffel dazu zu Tisch bringen, mit dem man bequem bis auf den Grund gelangt. Dekoriert wird das Dessert mit Minzeblättchen.
Tipp: Kochen Sie nur mit hochwertigen Gewürzen - sie sind das Um und Auf in einem guten Gericht!
was soll das ? : Rhabarber nachziehen, wird schließlich butterzart und behält trotzdem seine geben. Das Rhabarberkompott möglichst in der geben -
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir werden das Rezept überarbeiten. Beste Grüße aus der Redaktion