Foto: Kneipp Verlag
Weintraubenkompott
Eier-Koch
4 Sterne
In jüngster Zeit befassen sich viele Ärzte und Wissenschaftler mit dem Thema „Anti Aging“. Sie wollen ergründen, was man tun kann, um
möglichst lange jung zu bleiben. Dabei zeigt sich: Man muss nicht Pillen schlucken oder sich unters Messer eines Schönheitschirurgen legen.
Man kann auch mit der täglichen Ernährung Einiges tun, um das Altern zu bremsen.
• Ganz wichtig ist die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, enthalten in
Meeresfischen, besonders in Lachs, Makrele, Hering, Sardinen. Sie
erweitern die Gefäße, senken zu hohen Blutdruck und zu hohe Cholesterinwerte,
bremsen die Arteriosklerose, stärken das Gehirn und wirken entzündungshemmend.
Lauter Kriterien fürs Jungbleiben.
• Zu jenen Obstsorten, die das Altwerden bremsen, gehören Äpfel
und dunkle Trauben. Sie enthalten Schutzstoffe – sogenannte Antioxidantien
–, die uns gegen freie Radikale – aggressive Schadstoff-Moleküle – schützen.
Und die machen uns alt und krank. Besonders wertvoll: der Polyphenol-Schutzstoff
Resveratrol in den Trauben.
• Beim Gemüse zählen zu den Top-Jungmachern Brokkoli und Paradeiser.
Der Bioaktivstoff Sulforaphan in den Brokkoli und der rote Farbstoff
Lycopin in den Paradeisern senkt das Krebs-Risiko, stärkt Herz und
Kreislauf.
• Bauen Sie immer wieder Sojaprodukte in den Speiseplan ein. Die pflanzlichen
Hormonstoffe in der Sojabohne senken bei der Frau das Risiko für
Brustkrebs, beim Mann für Prostatakrebs.
Außerdem liefert die Sojabohne Lecithin fürs geistige Jungbleiben.
• Ziehen Sie pflanzliche Fette den tierischen vor: Greifen Sie vor allem zu
Olivenöl und Rapsöl. Beide haben einen enorm hohen Gehalt an einfach
ungesättigten Fettsäuren. Das sind absolute Jungbrunnen-Öle.
• Sehr sinnvoll ist es, 3 Mal in der Woche „Dinner Canceling“ durchzuführen:
um 16 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages, danach nur mehr ungesüßte
Kräutertees. Damit aktiviert man die Produktion der beiden Hormone
Somatropin und Melatonin. Sie stärken das Immun-System und
senken die Körper-Temperatur. Der Organismus arbeitet dann die
ganze Nacht auf Sparflamme. Alle Organe regenerieren sich im Schlaf
und altern nicht so schnell.
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Autor: Prof. Hademar Bankhofer
toll