Für den böhmischen Polsterzipf mit Vanillesauce das Mehl, Ei, Eidotter, Butter, etwas kalte Milch und eine Prise Salz geschmeidig verkneten, Teig in eine Alufolie wickeln und 1 Stunde kühl rasten lassen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig möglichst dünn auswalken und in regelmäßige Rauten oder Quadrate von etwa 3 bis 4 cm Seitenlänge schneiden.
Das Butterschmalz stark erhitzen und die vom Mehl gut abgeklopften Polsterzipfe in mehreren Durchgängen nach und nach beidseitig schwimmend goldgelb herausbacken, bis sich die Teigstücke polsterförmig aufblähen. Sollte das Fett durch das überschüssige Mehl zu braun werden, zwischendurch erneuern. Polsterzipfe herausheben, gut abtropfen lassen oder mit Küchenkrepp abtupfen, mit Staubzucker bestreuen und noch heiß mit der inzwischen vorbereiteten Vanillesauce servieren.
Für die Vanillesauce ein Drittel der Milch mit Vanillezucker und Puddingpulver glatt rühren, die restliche Milch mit dem Kristallzucker aufkochen, das Puddinggemisch einrühren und nochmals kurz aufkochen. Den Topf vom Feuer nehmen und mit dem Schneebesen zügig die Eidotter und das Schlagobers einrühren.
Puddingformen kurz mit kaltem Wasser ausspülen, abtropfen lassen und Vanillesauce einfüllen und noch lauwarm servieren. Vor dem Verzehren werden die knusprigen Böhmischen Polsterzipf kurz in die noch warme Vanillesauce getaucht.
Tipp
Den böhmischen Polsterzipf kann man auch ohne Vanillesauce genießen.
52 Kommentare „Böhmischer Polsterzipf mit Vanillesauce“
Gudrun Baltrusch — 7.2.2018 um 11:05 Uhr
Wie, im Rezept steht möglichst dünn auswalken und dann wird das möglichst dünn Ausgewalkte wieder"verdickt", damit das Gebäck dicker und saftiger wird ? Etwa, weil womöglich eine Luftschicht zwischen den Teigplatten ist ? Das soll kein Argument für den Dummfug sein. Veralbern lasse ich mich nicht.
Pesu — 20.11.2024 um 14:49 Uhr
Sehr gut
MIG — 9.11.2021 um 23:24 Uhr
wieso muss der Teig ausgerechnet in Alufolie gewickelt werden, ist das als 'Geschmacksverstärker' gedacht? Ich verwende sehr gerne Bienenwachstücher, der Umwelt zuliebe.
marwin — 6.11.2021 um 11:53 Uhr
Ich trinke zwar gerne ein gutes Weizenbier, aber zu diesem Rezept ist mir ein Kaffee lieber.
Wie, im Rezept steht möglichst dünn auswalken und dann wird das möglichst dünn Ausgewalkte wieder"verdickt", damit das Gebäck dicker und saftiger wird ? Etwa, weil womöglich eine Luftschicht zwischen den Teigplatten ist ? Das soll kein Argument für den Dummfug sein. Veralbern lasse ich mich nicht.
Sehr gut
wieso muss der Teig ausgerechnet in Alufolie gewickelt werden, ist das als 'Geschmacksverstärker' gedacht? Ich verwende sehr gerne Bienenwachstücher, der Umwelt zuliebe.
Ich trinke zwar gerne ein gutes Weizenbier, aber zu diesem Rezept ist mir ein Kaffee lieber.
schmeckt hervorragend