Die Mönchssuppe (die hier ausnahmsweise einmal von Nonnen gekocht und verzehrt wird) ist ein gehaltvolles Gemüsegericht, für das Sie eigentlich verwenden können, was der Garten gerade hergibt. Die "rumaenische Geschmacksnote" bekommt sie durch den säuerlichen Borsch. Wenn Sie den Borsch nicht vorher gesondert kochen möchten, nehmen Sie Molke zum Säuern der Suppe. Sie ist ein ideales Mittagessen für einen heissen Sommertag, wenn leichte, erfrischende Kost angesagt ist.
Die Erdäpfeln abspülen, von der Schale befreien und grob in Würfel schneiden. Die Zwiebeln abziehen und grob hacken. Aus dem halben Weisskohlkopf den Stiel entfernen und den Kohl fein schnetzeln. Schneiden Sie die Selleriestangen am dicken Ende ein klein bisschen ein und ziehen Sie die Fäden ab. Schneiden Sie die Stangen in schmale Scheibchen. Die halbe Sellerieknolle von der Schale befreien und in schmale Streifen schneiden. Die Rote Beete und die Karotten von der Schale befreien und grob reiben. Den Spinat ausführlich abspülen und die Blätter von den Stängeln zupfen. Die Paprikas entkernen, von den weissen Rippen befreien und grob in Würfel schneiden.
Die Paradeiser abziehen: Paradeiser am Stilansatz einschneiden, kurz in kochendes Wasser tauchen, unter kaltem Wasser abschrecken, häuten. Entkernen und in grobe Stückchen schneiden. Man setzt die Gemüse mit dem lauwarmen Kochwasser, ca. 2, 5 Liter, auf. Bei mittlerer Flamme ca. eine halbe Stunde Kochen, bis die Kartoffelwürfel gar sind. Geben Sie jetzt, ganz nach dem gewünschten Säuerungsgrad, 250 bis 500 ml Borsch (siehe Rezept) dazu.
Lassen Sie die Suppe weitere 10 Min. machen, bevor Sie den Tomatensaft, die abgezogenen und feingehackten Knoblauchzehen und die ebenfalls feingehackten Kräuter untermengen. Behutsam mit Salz würzen und noch ein bis zwei Min. auf dem Küchenherd stehen. Darauf mit dicken Scheibchen Bauernbrot zu Tisch bringen.
Tipp:
- Erdäpfeln und Sellerieknolle bewahrt man nach dem Schälen in Wasser auf. So verhindert man eine bräunliche Verfärbung.
- Gemüsesuppen werden oft Opfer überflüssiger Verfeinerungen, durch klare Suppe statt Wasser. Der feine Wohlgeschmack der Gemüse wird dadurch übertönt. Halten Sie sich hier immer an das Originalrezept, das ja so gestaltet ist, dass es das frische Aroma der Gemüse am besten zur Geltung bringt.
Unser Tipp: Als Alternative zu frischen Kräutern können Sie auch gefrorene verwenden - auch diese zeichnen sich durch einen frischen Geschmack aus!