Wenn im Sommer die Grillzeit naht, hören wir immer wieder von Ernährungs- Experten und Medizinern: Man sollte nicht täglich grillen und sollte sich vor Augen halten: Wenn Fleisch und Fisch bei großer Hitze auf dem Rost liegen, entstehen gesundheitliche Gefahren.
In erster Linie entstehen Schadstoffe, die das Risiko für Krebs erregen. Mediziner in den USA haben es dieser Tage hart ausgedrückt: Grillen macht alt und krank. Lassen Sie sich gerade jetzt in der schönen Jahreszeit nicht die Freude am Grillen verderben. Sie können die Gefahren locker verhindern:
- Es ist nachgewiesen: Wenn Fett vom Fleisch auf die Glut tropft, dann steigen mit dem Rauch krebserregende Stoffe auf, sogenannte polyzyklische aromatische Hydrokarbone - kurz PAHs genannt.
So können Sie das verhindern:
Verwenden Sie magere Stücke bester Qualität, schneiden Sie etwaiges Fett weg. Halten Sie einen größeren Abstand von der Glut zum Grillrost. Legen Sie Fleisch und Fisch auf eine Alufolie. Dann kann kein Fett abtropfen.
- Man hat gemessen: Wenn Fleisch beim Grillen zu dunkel wird oder gar am Rand etwas verkohlt, dann entstehen krebserregende Stoffe mit dem Namen heterozyklische Amine - kurz HCAs bezeichnet. Sie fördern in erster Linie das frühzeitige Altern.
Und so können Sie das verhindern:
Schneiden Sie rigoros alle verbrannten Stellen weg oder entsorgen Sie das ganze Stück. Marinieren Sie das Fleisch vor dem Grillen. Damit können Sie die Gefahr für die Bildung von HCAs um bis zu 90 Prozent senken. Benutzen Sie für die Marinade eine Mischung aus Essig, Zitronensaft, Apfelsaft, braunem Rohrohrzucker, Senf, Rapsöl, Kräutern und Gewürzen. Und legen Sie Fleisch und Fisch erst dann auf den Rost, wenn sich über die Glut eine zarte Aschenschicht gebildet hat.
- Wenn Rindfleisch und Schweinefleisch gegrillt werden, dann entstehen an der Oberfläche Röststoffe wie zum Beispiel 3-Amino-1-Methyl- 5 H-Pyrido-Indol, die das Krebsrisiko erhöhen.
So können Sie das ganz einfach vermeiden:
Diese Substanzen werden neutralisiert, wenn man die Fleischstücke vor dem Grillen mit Oregano oder Salbei einreibt. Und wenn man beim Verzehren der Grillspeise ein Glas Bier trinkt. Das ist doch eine gute Nachricht.
- Wer geräucherte Würste oder Speck auf den Grillrost legt, muss damit rechnen, dass die Nitratsalze, mit denen das Grillgut hergestellt wurde, beim Erhitzen in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden.
Das kann man verhindern:
Verzichten Sie auf Würste und Speck auf dem Grillrost. Oder essen Sie reichlich Senf dazu. Seine scharfen Senföle entschärfen die Gefahr. Und wenn Sie reichlich Tomaten oder Wassermelonen dazu verzehren, können Sie zu einem gewissen Teil die Entstehung von Nitrosaminen verhindern. All diese Probleme haben Sie nicht, wenn Sie Gemüse und Obst für kurze Zeit auf den Grillrost legen und genießen.
Tipp:
Wenn Sie das Fleisch vor dem Grillen mit einer Mischung aus Essig, Zitronensaft, Apfelsaft, braunem Rohrohrzucker, Senf, Rapsöl, Kräutern und Gewürzen marinieren, können Sie die Gefahr für die Entstehung von krebserregenden Stoffen um bis zu 90% reduzieren!
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Autor: Hademar Bankhofer / Dr. Michaela Knirsch-Wagner
Gute tipps!
Sehr hilfreicher Artikel
Achtung wenns ums grillen geht bei Krebsgefahr! bzw. vorsicht vor Ansteckung und Verhindung schon im Vorhinein! Mit Krebs und Krankheiten ist nicht zu spaßen, denn Gesundheit haben wir nur eine und kaufen kann man sie (Gott sei Dank) auch leider nicht!...
so ein käse
Nix Käse - grillen ;-)