Die gehackte Zwiebel sowie die Küchenkräuter gemeinsam in ein kleines bisschen Butter anziehen und in das Brät durchrühren(**). Abschmecken mit Pfeffer aus der Mühle, dazu ein kleines bisschen Salz und, unter der Voraussetzung, dass vorhanden, ein kleines bisschen Rahm. Das Brät soll pikant und aromatisch schmecken(***).
Die Hälfte der feingeklopften, gewürzten Plätzli wird mit ein kleines bisschen Farce bestrichen, jeweils eine Tranche Rohschinken wird daraufgelegt und alles zusammen wiederholt mit dem Resten des Bräts bestrichen. Mit den restlichen gewürzten Plätzli bedecken, leicht glatt drücken, würzen, mehlen und durch ein aufgeschlagenes Ei ziehen.
Nachher in Butter auf beiden Seiten goldgelb gemächlich rösten.
Auf ganz feinen, in Butter sautierten Nudeln anrichten, mit fein gehacktem Peterli überstreuen und mit ein klein bisschen Butter nachwürzen.
(*) Oskar Huber war damals Zunftwirt im Zunfthaus Zur Schmiden, Zürich: Das seit 1412 im Besitze der Schmidenzunft befindliche Haus an der Marktgasse 20 gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Ein Restaurant mit Nussbaumtaefer, ein großer Saal (bis 200 Leute) mit reich verzierter Decke und prächtigen Holzschnitzereien, eine Waser- und eine Heidegger-Stube (bis 24 bzw. 12 Leute) stehen für gepflegte Festlichkeiten zur Verfügung.
(**) Evtl. Ein eingeweichtes Semmeli ohne Rinde hinzfügen.
(***) Der Phantasie der Köchinnen/Köche sei in bezug auf die Gewürzmischung freie Hand gelassen.