Für das Martinigansl die Gans innen und außen mit kaltem Wasser abschwemmen und abtrocknen. Gans auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer einreiben, innen mit Beifuß und Majoran würzen.
Für die Fülle das Toastbrot in 1 ½ cm große Würfel schneiden, Äpfel von der Schale befreien, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in ½ cm große Würfel schneiden.
Karotten von der Schale befreien und in ½ cm große Würfel schneiden, Zwiebel von der Schale befreien und feinwürfelig schneiden. In einer Bratpfanne Butter zergehen lassen, Zwiebel, Karotten und Äpfel kurz anschwitzen, mit Honig und Liebstöckel würzen.
Die Menge unter die Brotwürfel geben, mit den Eiern und dem Obers verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss (frisch gerieben) würzen.
Die Gans mit der Brotmasse befüllen, mit Spagat und Holzspießen verschließen. Gans in eine Bratpfanne legen und in etwa 2 cm hoch mit Wasser aufgießen. Zwiebeln, geschälte Orangen und Äpfel in etwa 2 cm große Würfel schneiden und mit in die Bratpfanne geben.
Die Gans 1 ½ Stunden im auf 170 °C vorgeheizten Rohr auf der Brustseite rösten. Dann die Gans auf die andere Seite drehen und weitere 2 Stunden mit Folie abgedeckt bei geschlossenem Deckel bei 200 °C rösten. Zwischendurch immer wieder mit dem Bratensaft begießen.
10 Minuten vor Ende der Bratzeit Honig und Orangensaft verrühren und die Gans damit einpinseln. Die Hitze auf 220 °C erhöhen und die Gans noch so lange rösten, bis eine schöne braune Kruste entsteht. Die Gans aus dem Bräter nehmen.
Den Bratensaft mittels eines Schöpfers entfetten und in einen Kochtopf umfüllen. Den Saft etwa auf die Hälfte einkochen lassen, durch ein Sieb gießen und mit dem Mixstab aufmixen. Das Martinigansl zerlegen und das Fleisch mit Fülle und Sauce auf Tellern anrichten.
Tipp
Das Martinigansl am besten mit Rotkraut servieren.
immer wieder ein Festtagsschmaus
bei der Fülle mache ich einen Semmelteig mische Pilze dazu und schabe die Leber dazu