Foto: ichkoche.at / Blanka Kefer
Fruchtige Donuts
Hobby-Koch
4 Sterne
Plunderteig wird heutzutage nur mehr selten selbst gemacht. Das liegt vermutlich daran, dass die Zubereitung recht aufwendig ist. Wer den wunderbar blättrigen Germ-Butterteig trotzdem selbst ausprobieren möchte, findet hier Tipps und Tricks für den perfekten Plunderteig.
Wissenswertes rund um Plunderteig
Plunderteig wird auch Germ-Butterteig genannt. Das liegt einerseits an dem hohen Buttergehalt, andererseits daran, dass auch Germ verwendet wird. Genau darin liegt auch der Unterschied zum Blätterteig, bei dem es sich um Butterteig ohne Germ handelt. Grundsätzlich besteht ein Plunderteig also aus einem Vorteig mit Germ und einem Butterziegel. Diese werden durch das sogenannte "Tourieren" verbunden. Dabei wird der Teig mit der Butter eingeschlagen. Bei einer einfachen Tour entstehen 3 Schichten, bei einer doppelten Tour 4 Schichten.
Hier finden Sie das Grundrezept für Plunderteig.
Tipps & Tricks für perfekten Plunderteig
Wofür verwendet man Plunderteig?
Plunderteig wird vor allem für süßes Gebäck verwendet. Plunderteig wird meistens gefüllt gebacken. Zum besonders beliebten Plunderteiggebäck zählen etwa Nuss- oder Mohnkipferl, Nussschnecken, Topfengolatschen, Fruchtplunder, Windräder, Apfel im Schlafrock, Plunderteigtascherl oder auch Strudel. Plunderteig kann aber ebenso gut pikant gefüllt werden, wie zum Beispiel bei Schinkenkipferl, Würstchen im Schlafrock oder Spinatstrudel.
Wer fertigen Plunderteig tiefgekühlt oder aus dem Kühlregal kauft, kann damit schnell süße und herzhafte Häppchen zubereiten. Diese Variante ist besonders beliebt, wenn sich kurzfristig Gäste ankündigen oder Fingerfood für eine Party benötigt wird.
Noch mehr Rezeptideen mit Plunderteig gibt es hier.
Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at
Plunderteig selbst zu machen ist sehr aufwendig