Für die Ravioli mit Bärlauch-Topfen-Fülle zuerst den Nudelteig zubereiten. Dafür das Mehl auf der Arbeitsfläche anhäufen und in die Mitte eine Mulde machen.
Eier, Olivenöl und etwas Wasser in die Mulde geben und kräftig durchkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.
In der Zwischenzeit die Bärlauch-Topfen-Fülle zubereiten. Dafür alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren. Wenn der Teig fertig gerastet hat, die Kugel in kleinere Teile trennen und entweder mit einer Nudelmaschine oder einem Nudelwalker jeweils dünn ausrollen.
Info: Mit einem Nudelwalker ist es sehr anstrengend und auch zeitaufwendig den Nudelteig dünn auszuwalken, aber auf jeden Fall auch möglich!
Aus dem dünn augerollten Nudelteig, entweder mit einem runden Ausstecher oder einem Wasserglas, Kreise mit ca. 6 cm Durchmesser ausstechen.
Für ein Ravioli benötigt man zwei Nudelteigkreise. Mit einem Kaffeelöffel in die Mitte eines Kreises etwas von der Topfen-Bärlauch-Fülle geben und den zweiten Nudelkreis darauflegen.
Den Rand mit einer Gabel etwas zusammendrücken. Salzwasser zum Kochen bringen und die Ravioli so lange darin garen bis der Nudelteig al dente ist.
Die Garzeit ist davon abhängig wie die der Nudelteig ausgerollt wurde. Bei Handarbeit mit dem Nudelwalker brauchen die Ravioli einige Minuten Garzeit.
Am Besten ein Proberavioli vorab kosten. Die Ravioli können nach Belieben entweder in geriebenem Parmesan und Butter oder auch gehackten Kräutern und Butter, etc. geschwenkt und auch gleich serviert werden.
Tipp
Wer möchte kann die Ravioli mit Bärlauch-Topfen-Fülle auch mit Speck oder Schinken zusätzlich darin machen. Das gibt ihnen eine besonders würzige Note.
Das Rezept hat mich jetzt auch wirklich dazu veranlasst das erste Mal Nudeln selber zu machen. Zum Glück habe ich eine Nudelmaschine daheim, die ich endlich einweihen konnte. Ich dachte mir, das Ganze wäre schwieriger, aber wenn der Teig passt, ist das Machen ganz einfach :) War super lecker. ... Meine Erfahrung: Ich habe eine klein wenig Salz in den Teig getan. Wasser habe ich sehr vorsichtig dazu gegeben. Zuerst ca.1- 2 EL und dann die Arbeitsfläche während des Knetens solange leicht befeuchtet bis die Konsistenz wirklich gut war, also schön geschmeidig und nicht zu trocken. Der Teig sollte am Schluss auch nicht mehr auf der Arbeitsfläche kleben bleiben. Danach hat sich der Teig wunderbar verarbeiten lassen und hab´s geschafft ihn ganz dünn werden zu lassen. .... Zur Fülle; hier habe ich etwas Feta dazu gegeben, weil ich keinen frischen Parmesan mehr daheim hatte. Ich habe auch noch etwas frischen Bärlauch in die Fülle getan und statt normalen Topfen einen Ziegentopfen verwendet, das ganze mit wenig Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Etwas Pesto dazu, frischen Bärlauch und einen geriebenen Hartkäse. Ich habe in etwa 3 Portionen heraus gebracht (18 Stück) viereckig und nicht rund, weil das Schade um den restlichen Teig gewesen wäre. Man sollte auch zügig weiter arbeiten, da der Teig, wenn er recht dünn ist dazu neigt, auszutrocknen. Eventuell nicht gleich alles dünn ausrollen. Bin nach meinem ersten Versuch begeistert und bedanke mich für das Rezept :)
SandRad — 8.4.2016 um 08:24 Uhr
Muss ich unbedingt nachkochen!! Statt der Butter würde ich noch Bärlauch Pesto dazu verwenden und einen frischen Pecorino.
franziska 1 — 1.11.2022 um 18:22 Uhr
sehr köstlich
Hobbyköcherin — 15.4.2016 um 12:02 Uhr
Ui, sogar eine Nudelmaschiene!! Das vereinfacht einiges, aber für mich stellt sich eben die Frage wie oft man wirklich Nudeln selber macht... deshalb hab ich mir noch keine zugelegt.
Maus25 — 25.4.2023 um 07:30 Uhr
Wenn man eine gute Nudelmaschine hat dann ca 1x die Woche. Wenn man die selbst gemachten einmal gekostet hat sind die gekauften geschmacklich nur noch eine Notlösung und wir zB von meinen Kids nur mit verzogenem Gesicht akzeptiert. Da schmeckt man den Unterschied wirklich.
Das Rezept hat mich jetzt auch wirklich dazu veranlasst das erste Mal Nudeln selber zu machen. Zum Glück habe ich eine Nudelmaschine daheim, die ich endlich einweihen konnte. Ich dachte mir, das Ganze wäre schwieriger, aber wenn der Teig passt, ist das Machen ganz einfach :) War super lecker. ... Meine Erfahrung: Ich habe eine klein wenig Salz in den Teig getan. Wasser habe ich sehr vorsichtig dazu gegeben. Zuerst ca.1- 2 EL und dann die Arbeitsfläche während des Knetens solange leicht befeuchtet bis die Konsistenz wirklich gut war, also schön geschmeidig und nicht zu trocken. Der Teig sollte am Schluss auch nicht mehr auf der Arbeitsfläche kleben bleiben. Danach hat sich der Teig wunderbar verarbeiten lassen und hab´s geschafft ihn ganz dünn werden zu lassen. .... Zur Fülle; hier habe ich etwas Feta dazu gegeben, weil ich keinen frischen Parmesan mehr daheim hatte. Ich habe auch noch etwas frischen Bärlauch in die Fülle getan und statt normalen Topfen einen Ziegentopfen verwendet, das ganze mit wenig Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Etwas Pesto dazu, frischen Bärlauch und einen geriebenen Hartkäse. Ich habe in etwa 3 Portionen heraus gebracht (18 Stück) viereckig und nicht rund, weil das Schade um den restlichen Teig gewesen wäre. Man sollte auch zügig weiter arbeiten, da der Teig, wenn er recht dünn ist dazu neigt, auszutrocknen. Eventuell nicht gleich alles dünn ausrollen. Bin nach meinem ersten Versuch begeistert und bedanke mich für das Rezept :)
Muss ich unbedingt nachkochen!! Statt der Butter würde ich noch Bärlauch Pesto dazu verwenden und einen frischen Pecorino.
sehr köstlich
Ui, sogar eine Nudelmaschiene!! Das vereinfacht einiges, aber für mich stellt sich eben die Frage wie oft man wirklich Nudeln selber macht... deshalb hab ich mir noch keine zugelegt.
Wenn man eine gute Nudelmaschine hat dann ca 1x die Woche. Wenn man die selbst gemachten einmal gekostet hat sind die gekauften geschmacklich nur noch eine Notlösung und wir zB von meinen Kids nur mit verzogenem Gesicht akzeptiert. Da schmeckt man den Unterschied wirklich.