Mehl in eine geeignete Schüssel sieben und mit dem Kümmel vermengen. Das kochende Wasser hinzufügen und bei dem Abkühlen ab und zu umrühren, bis das Mehl lauwarm und klumpig ist. Die Germ mit dem Sauerteig sowie dem Salz durchrühren und in das Mehl einarbeiten. Das gesamte gibt einen festen klebrigen Teig. In einer ausgemehlten Backschüssel eine Nacht lang an einem nicht zu warmen Ort stehenlassen.
Den Teig gut kneten, bis er sich von der Backschüssel und den Händen löst, so in etwa 20 Min. dauert das. Eine Kugel formen und in einer Backschüssel mit einem Geschirrhangl abgedeckt an einem warmen Ort in etwa 1 Stunde gehen. Teig wiederholt gut kneten und dann in ein bemehltes Küchentuch einschlagen und 1/2 Stunde ruhen (nicht zu warm).
das Backrohr auf 250 Grad Gas Stufe 5-6 vorwärmen. Den Teig zu einem runden, hohen Laib formen, auf Pergamtenpapier setzen und ein paarmal mit einer Gabel einstechen (damit die Oberfläche nicht reisst). Das Brot auf der mittleren Schiene in das Backrohr einschieben und 1 Tasse Wasser auf den Herdboden gießen. Tür rasch schliessen und 5 min geschlossen. Anschließend den Dampf entweichen, ein Häferl kochendes Wasser auf den Herdboden stellen und die Tür wiederholt schliessen.
Die Hitze auf 200 Grad Gas Stufe 4 zurückschalten und 1 Stunde backen. Soll das Brot glänzen, so kocht man ein Achtel Liter Wasser auf und löst darin die Maizena (Maisstärke) auf. Das heisse Brot damit einpinseln und dann auskühlen. Das Bestreichen ist allerdings nur für einen gewissen Glanzeffekt, kann man auch weglassen.
Das Brot soll angeblich 8 Tage lang schmecken, aber so lange blieb es bei uns nicht am Leben.
Es ist ein sehr festes Brot, nicht wie man es von dem Bäcker gewohnt ist, aber dafür schmeckt es sehr gut und ist genauso frei von allen Chemiezugaben und Konservierungsstoffen, die unsere Bäcker benutzen.