Tausendjährige Eier

Zutaten

Zubereitung

  1. Auch in China werden diese Eier ganz selten zu Hause zubereitet, da man sie dort in jedem Lebensmittelgeschäft fertig kaufen kann. Man nennt sie ebenso Kiefernblumen-Eier (Sung Hwa Dan), gegebenenfalls weil man für die Herstellung Kiefernnadelasche braucht.
  2. In einer großen Backschüssel das Salz im Wasser zerrinnen lassen. Langsam die Asche sowie den Limettensaft zufügen und derweil rühren, bis eine dicke, matschige Menge entstanden ist.
  3. Die Eier mit heissem Wasser abwaschen, dann je 5 mm dick mit dem Aschenbrei bedecken; sie müssen rundum vollkommen bedeckt sein. Als nächstes in trockenen Spelzen (von Langkornreis bzw. anderem Getreide) wälzen, damit sie nicht aneinanderkleben. Die so vorbereiteten Eier in einem großen irdenen Gefäß aufeinanderstapeln und den Kochtopf mit einem Deckel verschließen.
  4. Nach drei Tagen die Eier umschichten: die obigen nach unten und umgekehrt. Das Umordnen derweil der nächsten 15 Tage fünfmal wiederholen.
  5. Nach dieser Zeit das Gefäß fest verschließen. Die Eier nunmehr 1 Monat lang stehen.
  6. Als letzten Schritt der insgesamt 45 Tage sind die Tausendjährigen Eier fertig. Die Mischung aus Salz, Limettensaft und Asche hat in der Zwischenzeit die Eier gemächlich "gegart" und die 1000 Jahre auf in etwa 50 Tage verkürzt. In dem getrockneten Aschenmantel mit Spelzen sehen die Eier jetzt auch tatsächlich wie Antiquitäten aus! Wenn Sie die Eier verspeisen wollen, müssen sie erst einmal die Aschenschicht abwaschen, dann die Schalen rundherum schonend aufklopfen und vorsichtig entfernen. Die Eier der Länge nach achteln oder vierteln. Sie müssten nun grünlich-schwarz gefärbt sein und im Wohlgeschmack an scharfen Käse erinnern.

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