N - Tipps & Tricks rund ums Kochen A - Z
Warum sollten Artischocken nie in Aluminiumgefäßen gekocht werden? Wie werden Nudeln "al dente"? Und wie bleiben Karotten länger frisch? Diese und viele andere wertvolle Tipps und Tricks von verschiedenen Meisterköchen übersichtlich geornet von A-Z.
Natürlich können sie einen beliebig trockenen Wermut zum Kochen verwenden. Aber nicht nur Profiköche, sondern auch etliche Hobbyköche schwören nun einmal auf den Noilly Prat. Es handelt sich dabei um einen äußerst trockenen Wermut, der in der kleinen französischen Hafenstadt Marseillan, 10 Kilometer östlich von Marseilles, produziert wird. Hergestellt wird Noilly Prat aus einer geheimen Rezeptur aus lokalen Weißweinen, einer Kombination aus Kräutern und Gewüezen sowie etwas beigefügtem Destillat. Zum Kochen ist er deshalb so gut geeignet, weil bei ihm, im Gegensatz zu den etwas süßlich-alkoholisch anmutenden Konkurrenzprodukten das fruchtige Aroma dominiert.
Zum Nudelnkochen brauchen sie viel gesalzenes Wasser. Pro 100 g Nudeln einen Liter Wasser. Die richtige Kochzeit ist dann reine Gefühlssache. Die auf der Verpackung angegebenen Werte sind stets als Richtwert einzustufen. Deshalb während des Kochens immer wieder probieren. Perfekte Nudeln haben im Idealfall noch Biss und in der Mitte einen weißen Punkt. „Al dente“ (wörtlich übersetzt „ für der Zahn“) sind Spagetti, wenn sie unmittelbar aus dem Wasser genommen noch eine Spur zu hart sind. Nudeln ziehen nämlich noch nach. Nur getrocknete Pasta kann al dente sein. Frisch gemachte Nudeln sind immer weich. Falls sie Nudeln für einen Auflauf kochen, verringern sie die Garzeit um ein Drittel, sonst wird der Auflauf völlig klumpig. Je nach Sugo sollte man die Nudelform wählen. So bleibt beispielsweise an breiten Nudeln oder in Muschelformen so manche Sauce besser haften als etwa an Spagetti.