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Waldorfsalat
Eier-Koch
4 Sterne
Keine Frage, das Auge isst mit. Aber eine gelungene Tischdeko geht auch ganz ohne teuren Damast und raschelnde Seide.
Mit ein bisschen Einfallsreichtum und Know-how lässt sich mit einfachsten Mitteln ein perfekt gedeckter Tisch und eine professionelle Tischdekoration zaubern.
Tischtuch oder nicht?
Diese grundsätzliche Entscheidung muss man zuallererst treffen. Wenn Ihr Tisch eine solide Holzplatte besitzt, können Sie sich ohne weiteres für nette Sets oder puristisches Nichts entscheiden. In diesem Fall werden Sie sich dann beim Tischschmuck etwas mehr ins Zeug legen müssen.
Entscheiden Sie sich für die Tischtuch-Variante, so wählen Sie am besten ein möglichst neutrales aus, das nicht zu unruhig wirkt. Dann stellen Sie auf jeden Platz einen Teller. Das macht bereits beim ersten Hinschauen einen netten Eindruck, der Gast fühlt sich willkommen. (In feinen Restaurants
nennt man das übrigens „Platzteller“, der meist vor der Vorspeise abgeräumt wird.)
Vielleicht servieren Sie ja die Vorspeise auf einem großen Teller in der Mitte, dann kann man diesen Teller gleich benützen. Haben Sie dafür keine Verwendung, so räumen Sie ihn einfach nach dem Aperitif ab.
Nun legen Sie das Besteck auf.
Beginnt Ihr Menü mit Suppe, so legen Sie zuerst das Messer und dann den Löffel rechts neben den Teller.
Die Gabel platzieren Sie links neben den Teller.
Servieren Sie eine Vorspeise, so legen Sie links neben den Teller zwei Gabeln, rechts neben den Teller zwei Messer hin.
In Restaurants deckt man für die Vorspeise außen immer kleinere Messer und Gabeln ein.
Damit Sie immer wissen, zu welchem Besteck Sie greifen sollen, ein einfacher Tipp: Man isst sich immer von außen nach innen.
Also außen Vorspeisenbesteck, innen normales Besteck!
Für das Dessert legen Sie einen kleinen Löffel und/oder eine kleine Gabel an den oberen Rand des Tellers. Haben Sie Lust, zur Vorspeise auch Gebäck und Butter, ein so genanntes „Gedeck“, zu reichen, so könnten Sie auch noch links hinter dem Teller einen kleinen Teller (Gedeckteller) mit einem darübergelegten Messer aufdecken.
Nun kommen die Gläser an die Reihe.
Sie stellen sie auf der rechten Seite hinter den Teller.
Bieten Sie auch Wein an, so sollten Sie ein Glas für den Wein und eines für Wasser locker hintereinander eindecken.
Wollen Sie ganz nach Etikette servieren, so nehmen Sie für Weißwein ein Glas mit kleinerem Kelch, für Rotwein eines mit größerem.
Bier schenkt man in ein Bier- oder Wasserglas, keinesfalls aber in ein kelchartiges Weinglas ein.
Jetzt fehlen nur mehr die Servietten.
Sie können sie einfach zu einem Dreieck zusammenlegen und rechts neben das Besteck legen, oder aber je nach Kreativität kunstvolle Gebilde aus ihnen falten und direkt auf den Teller platzieren.
In die Tischmitte könnten Sie jetzt noch Blumen, Tischschmuck oder Kerzen geben.
Als Tischschmuck könnten Sie sauber gewaschene Muscheln oder Steine, Glasperlen oder selbst gepflückte Gräser verwenden.
Als Blumenschmuck eignen sich kleine Topfpflanzen oder Blumen, wobei Sie keine zu stark duftenden Pflanzen, die womöglich das Aroma Ihrer mühsam gekochten Speisen übertönen, wählen sollten.
Was die Dimension des Blumenarrangements betrifft, so liegt die wahre Größe in der Beschränkung.
Nichts ist unangenehmer als mit dem Gegenüber - womöglich ohne Blickkontakt - durch einen Blätterwald sprechen zu müssen.
Gleiches gilt übrigens auch für Kerzen. Hier ist weder zu Duftkerzen noch zu gigantomanischen Kandelabern zu raten.
Autor: Renate Wagner
Auf einem schön gedeckten Tisch schmeckt das Essen noch besser.
Gesunde Küche zubereitet von Kindern von3-10 Jahren fehlt mir!!!!
Sehr brauchbare Rezepte,nur die Kinderküche/Rezepte zur anfertigung von Gerichten gemeinsam mit Kindern von 3-10n Jahren sind sehr spärlich bis gar nicht vorhandenMfG
Alles klar!
Interessant, danke!