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Avocado-Ingwer-Smoothie
Eier-Koch
5 Sterne
Jedes Jahr dasselbe: Das Christkind bringt nicht nur schöne Geschenke, sondern auch jede Menge Kalorien mit.
Wer kann zu Vanillekipferln, Kardinalschnitte und fettem Weihnachtskarpfen schon nein sagen? Angesichts der schieren Unendlichkeit an Köstlichem zu Jahresende lässt man sich gerne widerstandslos zum hemmungslosen Naschen verführen, schlägt aber gelegentlich stark über die Stränge. Wer es also geschafft hat, seinen Magen schachmatt zu setzen, kann folgendes tun:
Ein Schnäpschen in Ehren
Was auf dem Land fast üblich, in der Stadt weniger oft praktiziert wird, ist der Schnaps nach dem Essen. Kippen Sie sich nach einem deftigen Cordon bleu oder nach der Schweinshaxe einen hinter die Binde – die Betonung liegt auf einen! Der reicht nämlich aus, um den Magen zu beruhigen.
Dass Schnaps allerdings das Fett im Magen bindet oder löst, dürfte ein Märchen aus der kulinarischen Gerüchteküche sein. Vielmehr sind es die Bitterstoffe, die für die Lösung des Völlegefühls sorgen. Somit rettet Sie auch ein einfacher Espresso vor dem Zerplatzen (also der Kaffee ohne Milch, denn diese lässt den Darm doch wieder nur arbeiten!).
Heilkräuter und Tees
Wenn ein Obstler und Gebranntes nicht so das Ihre sind, hilft auch Anistee, der Ihre Magenkrämpfe löst. Gegen Völlegefühl können Sie auch noch Kümmel, Kamille, Fenchel und Pfefferminze einsetzen, am besten als Tee, den Sie schluckweise trinken. Bitterstoffe regen die Sekretion von Magensaft an und verbessern damit die Verdauung. Ob es das klassische Magenbitter, die Ingwer- oder Kalmuswurzel oder eine Bitterorangenschale wird, hängt von Ihren Geschmacksvorlieben ab.
Bewegen Sie sich!
Kennen Sie das Sprichwort, das als Nachtisch entweder Ruhe oder tausend Schritte empfiehlt? Beides ist tatsächlich ratsam, letzteres sollten Sie sich allerdings nicht nur für die Weihnachtszeit vornehmen. Verzichten Sie einmal mehr auf das Auto! Das mag bei Temperaturen unter Null und bei lästigem Schneematsch nicht immer vergnüglich sein, aber eine Weile frische Luft und ein wenig Muskeltraining schaden Ihnen nicht.
Die alljährliche Weihnachtsvöllerei kann sich nämlich nicht nur auf Ihren Körperumfang auswirken, sondern auch nicht sichtbare Folgen haben. Fettes Fleisch, Mehlspeisen (die Eier enthalten) oder mangelnde körperliche Betätigung provozieren unnötig Ihre Cholesterinwerte. Wenn Sie also noch keine Neujahrsvorsätze gefasst haben, nehmen Sie sich doch diesen zu Herzen: mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag, fettarme Nahrung und das Weihnachtsessen als einziger Anlass im Jahr, unnötigen Ballast in den Körper zu befördern. Das macht Sie absolut fit für das neue Jahr!
Autor: Ernst Grabovszki / Maria Tutschek