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Hechtnockerl mit Safran- Erbsenreis
Profi-Koch
4 Sterne
Gutes, zuträgliches Essen soll Langeweile ebenso vertreiben wie Depressionen.
Die führende österreichische Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler hat erforscht: "Essen wird zunehmend als Regulativ für die eigenen Stimmungslagen eingesetzt: Ist uns langweilig, greifen wir zu Snacks, die einen knackigen akustischen Stimulans versprechen. Fühlen wir uns ausgelaugt, so brauchen wir etwas Stärkendes, Weiches, Einlullendes.
Exotische und luxuriöse Speisen dienen als Belohnung für erbrachte Leistungen oder als Waffe gegen die eigene Frustration."
Süßwasserfisch ist in diesem Zusammenhang ein echter "Good-Mood-Maker." Er beeinflusst nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die mentale Leistungsfähigkeit positiv, ist also immer wieder für einen positiven emotionalen Schub gut. Das Geheimnis dahinter steckt in den im Fisch enthaltenen Aminosäuren, die das wertvolle Fischeiweiß aufbauen, darunter auch die Ernährungsbausteine Tryptophan und Tyrosin (und in weiterer Folge das euphorisierende Serotonin), die der Körper selbst nicht bilden kann.
Ähnliche Bedeutung für das psychisch-physische Gleichgewicht haben die "Energievitamine" der B-Gruppe, von denen die Energieproduktion der Muskel- und Nervenzellen sowie die Übermittlung von Nervenreizen abhängt. Werden diese Reize durch Vitamin-B-Mangel nicht oder nur mangelhaft übermittelt, kommt es zu Erscheinungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Lustlosigkeit oder gar Depression.
Gegen Stress und Depression wirken auch das im Fisch enthaltene Magnesium und das Lustlosigkeit bekämpfende Jod.
Fazit: Wer viel Fisch isst, ist gleich ein viel angenehmerer Zeitgenosse.
Autor: Christoph Wagner
Sollte man öfters als nur am Freitag essen
heut is(S)t Freitag....
In zukunft also mehr Fisch essen