Der Fasan (weibliche Tiere haben schmackhafteres und zarteres Fleisch) muss gut abgehangen sein, nach der Jagd sollte er also im Federkleid 5 bis 6 Tage an einem abkühlen Ort aufgehängt werden. Anschließend den Vogel rupfen, ausnehmen, rasch innen und außen abbrausen und mit einem sauberen Leinentuch abtupfen.
Herz und Leber klein hacken und mit Butter zu einer Krem durchrühren, mit Salz und Zitrone nachwürzen. Empfehlenswert ist es, der Krem feinzerstossene Wacholderbeeren zuzufügen. Damit das Innere des Fasans gleichmässig einreiben.
Den leicht gesalzenen Fasan mit dünnen Speckscheiben umwickeln (bardieren), in einen Schmortopf legen und in frisch geschmolzener Butter in der Backröhre rösten. 10 Min. vor Ende des Bratens den Speck abnehmen, damit die Haut des Fasans schön, jedoch nicht zu stark braun werden lassen kann.
Die Bratensauce im Schmortopf mit ein klein bisschen klare Suppe oder evtl. zu selben Teilen mit klare Suppe und Weißwein verdünnen, ein Weilchen machen und heiß über den gevierteilten Fasan gießen.
Zu einem solchen Fasan passt großartig Preiselbeer-Marmelade, die vielleicht noch mit ein klein bisschen Saft einer Zitrone angesäuert wurde.
Unser Tipp: Verwenden Sie einen herrlich würzigen Speck für eine köstliche Note!