Imam Bayildi (Der Imam fiel in Ohnmacht)

Zutaten

Zubereitung

  1. Für Imam Bayildi zunächst die Auberginen in kochendem Salzwasser blanchieren (kurz überbrühen). Herausheben, mit Küchenkrepp trockentupfen und der Länge nach in Abständen von ca. 1 1/2 cm so schälen, dass stets ein Streifen ungeschält und dann wieder ein Streifen geschält ist. Dabei den Stiel nicht entfernen. Jede Aubergine der Länge nach halbieren, das Fruchtfleisch mit einem Kaffeelöffel etwas herauslösen und kleinwürfelig schneiden.
  2. Tomaten kurz in siedendes Wasser tauchen, schälen, entkernen und kleinwürfelig schneiden. Die Zwiebeln fein schneiden, Knoblauch fein hacken und beides in heißem Olivenöl hell anschwitzen. Chilischote halbieren, entkernen, fein hacken und zugeben. Tomaten- sowie Auberginenwürfel, sämtliche Gewürze und Pinienkerne einmengen. Mit Salz, einer Prise Zucker und einem Schuss Essig abschmecken und etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme dünsten lassen. Das Gemüse in die Auberginenhälften füllen und alles gut mit Olivenöl beträufeln.
  3. Eine passende Form mit Öl ausstreichen, die Auberginen einschlichten und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad etwa 20-30 Minuten (je nach Größe) überbacken. Herausnehmen und kurz überkühlen lassen.
  4. Vor dem Servieren mit frischem Koriandergrün oder Minze bestreuen und Imam Bayildi entweder als Zwischengericht oder - mit Bulghur-Reis - als Hauptspeise servieren.

Tipp

Nach dem Originalrezept für Imam Bayildi werden die Auberginen nicht halbiert, sondern es wird eine taschenartige Öffnung hineingeschnitten, in welche das Gemüse dann eingefüllt wird. Auch was die Garungsart angeht, kursieren in der Türkei mehrere Varianten. So können die gefüllten Auberginen etwa auch auf mittlerer Flamme in Wasser, das mit Zucker und Salz aromatisiert wurde, weich geschmort werden.

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43 Kommentare „Imam Bayildi (Der Imam fiel in Ohnmacht)“

  1. Merl
    Merl — 10.3.2019 um 07:39 Uhr

    Ein klassische, leichtes & schmackhaftes Gemüsegericht. Mag ich sehr gerne -- Genuss-Ohnmacht! :-)Schmeckt auch kalt noch gut, wenn nicht sogar besser!Frisches Pide passt sehr gut dazu.

  2. Spinne1
    Spinne1 — 15.12.2016 um 00:40 Uhr

    Wäre nett zu erfahren, was es mit dem Namen auf sich hat. Weil es so himmlisch ist? So dekadent (Völlerei)? So Ani - fasten? So verführerisch?

  3. ipscfreak
    ipscfreak — 26.6.2016 um 12:03 Uhr

    Kenne dieses Gericht (so ähnlich, mit Kreuzkümmel) aus Marokko, dort wird es aber als Beilage zu Lammbraten serviert. Schmeckt einfach prima!

  4. Samyka
    Samyka — 27.3.2018 um 10:37 Uhr

    Welchen Sinn macht hier das streifenweise Schälen?

  5. lsfabian
    lsfabian — 24.11.2015 um 08:02 Uhr

    KLINGT KÖSTLICH - DANKE FÜR DAS REZEPT

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