Eine der originellsten Torten, die in der polnischen Küche bekannt sind. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie mit keinerlei Menge gefüllt ist, denn nur dadurch kann sich das Aroma der Nüsse und Mandelkerne voll entfalten und zu einer geradezu vollendeten Harmonie vereinen.
Die Torte besteht aus zwei farblich und geschmacklich unterschiedlichen Schichten, die aufeinandergelegt und gemeinsam gebacken werden. Als erstes wird die Nussmasse zubereitet.
Eidotter mit Staubzucker zu einer lockeren Krem zubereiten, der derweil des Rührens der gesiebte, mit ein klein bisschen Milch verrührter Kakao zugefügt wird. Anschliessend gemahlene Walnüsse und zerriebene Stange Vanille zu der Menge Form. Diese Menge in eine große, mit Butter ausgefettete und mit Erdäpfelmehl ausgestäubte Tortenform befüllen.
Darauf kommt die zweite, die Mandelmasse an die Reihe.
Eiklar unter allmählicher Beigabe von gesiebtem Staubzucker einen steifen Eischnee aufschlagen. Dazu den Saft einer Zitrone die zerriebene Stange Vanille, das zerstossene und durch ein grossmaschiges Sieb gesiebte Biskuitgebäck und schliesslich geschälte, gemahlene Mandelkerne Form. Die Ingredienzien vorsichtig mischen, und die Mandelmasse auf die Nussmasse auftragen. In der Mitte muss sie gehäuft sein, da die Torte derweil des Backens ein klein bisschen einsinkt.
Die Backzeit in der mittelmässig erhitzten Backröhre beträgt 50 bis 55 min.
Am folgenden Tag Ober- und Seitenflaeche der Torte mit einer nicht zu dünnen Schicht warmer Apfelsinenmarmelade bestreichen, und wenn diese fest geworden ist, mit Schokoladenguss glasieren. Nach Ansicht von Maria Lemnis und Henryk Vitry wäre hier allerdings Kaffeeglasur geeigneter.
Sehr aufwendig aber klingt sehr gut