Gute Nachricht von dem Fisch- eine neue Studie ergab, dass er jetzt beinahe frei von Schadstoffen ist.
Lachs:
Neue Erkenntnisse: Er beinhaltet viel hochwertiges, leicht verdauliches Eiklar. 200 g decken den täglichen Bedarf Pluspunkte: Mehr Niacin als in anderen Fischen. Wichtig für das Nervensystem.
Minuspunkte: Zucht- bzw. Farmlachs kann sehr fett und mit Pestiziden und Antibiotika belastet sein.
Fazit: Als am geringsten mit Schadstoffen belastet gilt der- leider teure- norwegische Fjordlachs.
Rotbarsch:
Neue Erkenntnisse: Nach jüngsten Untersuchungen ist der Rotbarsch komplett frei von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen (Quecksilber, Cadmium).
Pluspunkte: Viel Kalium (Muskelfunktion). Eine Rotbarsch-Mahlzeit deckt 1/3 des Tagesbedarfs.
Fazit: Der Fisch, der sich am besten von allen rösten lässt, weil sein Fleisch sehr fest ist.
Hering:
Neue Erkenntnisse: Er hat mehr Fett als andere Fische (14g/100g). Doch Fischfett ist gesundes Fett, das sogar zu hohe Blutfette senkt.
Pluspunkte: Enthält viel Selen. Selen stärkt das Immunsystem und schützt nachweislich vor Infekten.
Minuspunkte: Hat noch mehr Kalorien als Lachs, nämlich zwischen 205 und 220 jeweils 100 g Fischfleisch.
Fazit: Zwei Heringessen je Woche empfehlen Ärzte bei hohem Blutdruck- nur bei Normalgewicht.
Forelle:
Neue Erkenntnisse: von allen Süsswasserfischen sind die Zuchtforellen nach neuen Studien die "saubersten". Sie speichern beinahe keine Schadstoffe.
Pluspunkte: Sehr günstiges Eiklar-Fett-Verhältnis. Wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
Minuspunkte: Laut Stiftung Warentest sind gerade Forellen in den Geschäften oft nicht mehr ganz frisch.
Fazit: Achten Sie auf die Frische: die Kiemen sollen glänzen, die Schuppen fest anliegen.
Scholle:
Neue Erkenntnisse: Schollen enthalten einen Stoff, der den Zuckerstoffwechsel begünstigt. Einmal Scholle je Woche schützt vor Alter-Diabetes.
Pluspunkte: Weniger als !% Fett, nur 80Kcal/100g. Eine Scholle versorgt Sie für 48 Stunden mit Vitamin B.
Minuspunkte: Wegen der vielen Gräten vor allem für Kids problematisch.
Tipp: Filet kaufen.
Fazit: Das zarte Fleisch zerfällt rasch bei dem Braten. Tipp: jeweils Seite nur 4 Min. rösten.
Seelachs:
Neue Erkenntnisse: Der Fisch mit dem mindestens Cholesterin. Ideal bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Dt.Ges. F.Ernährung).
Pluspunkte: 100 g Seelachs decken den tägliche Bedarf von 0, 2mg Jod. Gut für die Schilddrüse.
Minuspunkte: Da nur als Filet verkauft wird, ist für den Laien nicht erkennbar, wie frisch er ist.
Fazit: Tiefkühl-Seelachs ist geschmacklich und qualitativ oft genauso gut wie frische Ware.
Seezunge:
Neue Erkenntnisse: Bester Lieferant des seltenen Vitamin D(bildet unser Körper sonst nur durch Sonne). 200 g Seezunge-fünf Tage Sonne.
Pluspunkt: Sie hat eiweissreiches, sehr zartes Fleisch, ist darum außergewöhnlich gut bekömmlich.
Minuspunkte: Vorsicht bei kleinen Seezungen. Sie besitzen sehr feine Gräten, die schlecht zu entfernen sind.
Fazit: Teurer Seefisch. Günstiger im Preis und geschmacklich gleichwertig ist Tiefkühl-Seezunge.
Muscheln:
Die Ausnahme: Sie sind oft stark schadstoffbelastet, weil sie in verschmutzten Küstengewässern auch Giftstoffe aufnehmen.
Pluspunkte: Machen fit durch viel Eisen: 6mg/100g. Der tägliche Bedarf beträgt 10-15mg.
Minuspunkte: Hoechst gefährlich für alle Menschen, die an einer Eiklar-Allergie leiden.
Fazit: Wegen der Schadstoffbelastung sollten Sie nur einmal im Monat Muscheln dienieren (mit Schale etwa 1kg).
Räucheraal:
Neue Erkenntnisse: Geräucherter Aal ist der einzige Fisch, der nur gesättigte Fettsäuren beinhaltet. Gefaehrlich fürs Herz!
Pluspunkte: Sehr reich an Vitamin A (Augenvitamin). Knapp 50 g liefern bereits den vollen tägliche Bedarf.
Minuspunkte: Schmeckt oft salzig beziehungsweise trocken- sichere Anzeichen, dass er nicht frisch aus dem Rauch ist.
Fazit: Denken Sie bei dem Aal-Essen an die Kalorien: 313 jeweils 100g. Das ist soviel wie ein ganzes Frühstück.
Stiftung Warentest: Risiko Beim Frischen Fisch:
Die gute Nachricht: Sowohl Seefisch wie Süsswasserfisch ist heute kaum belastet. Das ergab ein Studie der Stiftung Warentest. Die Werte von Quecksilber, Blei und Cadmium lagen unter den zulässigen Hoechstgrenzen.
Aber: Frischer Fisch ist selten frisch. Dreiviertel der Proben waren stark mit Keimen belastet. Grund: Mangelnde Kühlung bei Transport/Lagerung.
Frischen Fisch erkennen Sie an klaren, glänzenden Augen, hellroten bis dunkelrosa Kiemen, glatten Schuppen.