Das Wasser in einer weiten Bratpfanne aufwallen lassen. Salzen. Die Gerste beifügen und auf kleinem Feuer bei geschlossenem Deckel derweil zirka Fünfundvierzig min weich machen. Leicht auskühlen.
Die leicht erkaltete Gerste mit Mandelkerne, Eidotter, Magerquark, Pfeffer, Salz, Kräutern und Zitronenschale gut vermengen. Daraus kleinere Kugeln formen und diese leicht eben drücken. Sparsam in Mehl auf die andere Seite drehen und wenigstens fünfzehn Min. ruhen.
In der Zwischenzeit für die Sauce die Rüebli abschälen. mittelseines Sparschälers Zwanzig schmale Streifchen ablösen. Die übrigen Rüebli würfeln.
Die Rüeblistreifen in kochend heissem Salzwasser eine bis anderthalb Min. blanchieren. Sofort mit kaltem Wasser abschrecken. Gut abrinnen und zur Seite stellen.
Die Schalotte von der Schale befreien und klein hacken. In der warmen Butter weichdünsten. Die Rüebliwuerfel beigeben und mitdünsten. Mit dem Noilly Prat löschen und diesen gut zur Hälfte kochen.
Die Suppe beifügen und die Rüebli bei geschlossenem Deckel auf kleinem Feuer weich weichdünsten. Mitsamt Garflüssigkeit im Handrührer bzw. mit dem Handmixer fein zermusen. Den Rahm hinzufügen und die Sauce mit Salz, Pfeffer und wenig Saft einer Zitrone nachwürzen.
Die Gerstentaetschli in einer beschichteten Pfanne in dem warmen Butterschmalz derweil sechs bis acht min goldbraun rösten (*).
Die Rüeblisauce nochmal kurz zum Kochen bringen und die Rüeblistreifen darin nur noch heiß werden.
Die Gerstentaetschli auf warmen Tellern anrichten und mit einigen Rüeblistreifen sowie ein wenig Sauce überziehen. Nach Wunsch mit Kräutern garnieren.
(*) Da die Gerstentaetschli von der Konsistenz her eher heikel sind und gerne auseinanderfallen, empfiehlt es sich, bei dem Braten zwei Schaufeln zu verwenden.
Unser Tipp: Verwenden Sie am besten frische Kräuter für ein besonders gutes Aroma!